Gemeinde Laboe Journal

Einträge für Freitag, 4. Juli 2014

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Jul 4: Idee der Sandbarrierenwieder vom Winde verweht



Zaun an der Laboer
Strandpromenade soll nun doch ausgebessert werde

Laboe. Nun soll doch endlich
dieZaunanlage entlang der Promenadein Laboe repariert werden. Die Mitgliederder
Gemeindevertretungsprachen sich mehrheitlich für dieSanierung der seit Jahren
marodenZaunelemente als Sandschutz aus.Außerdem legten sie den
detailliertenFahrplan für den Bürgerentscheidzum Weiterbetrieb derSchwimmhalle
am 21. September fest.
Von Astrid SchmidtSeit Jahren schon ist
der Zaun, der die Promenadebei Wind vor Flugsand schützenund den Sand am Strand
halten soll, kaputt.Immer wieder wurden einzelne Felderausgebessert. Zuletzt
waren sogarStützen angebracht worden, die bei Sturmein Umstürzen der Holzteile
verhindernsollten.Schon unter dem damaligen WerkleiterUlrich Thon waren
verschiedene Variantendiskutiert und mit Bürgerbeteiligung ausgewähltworden –
keine wurde umgesetzt.Auch der jüngste Vorschlag, statt derZaunfelder
funktionelle Sandbarrieren zuerrichten, fand keine Mehrheit. Der
Werkausschusshatte sich dafür ausgesprochen,die Komplett-Sanierung der
Zaunanlageauszuschreiben. Ergebnis: 53 000 Euro –eine Größenordnung, die der
Ausschuss sonicht eingeplant hatte.Nun soll der Promenadenabschnitt zwischendem
Kiosk Katzbek und dem KioskRiemenschneider „zeitnah optisch undfunktionsmäßig
für die Saison 2014 hergerichtetwerden“, beschloss die Gemeindevertretung.Die
Sandbarrieren aus Betonsind damit vom Tisch. Neu darüber nachgedachtwerde
frühestens im Zuge der mittelfristigvorgesehenen Umgestaltung derStrandstraße
und der Promenade, die allerdingserst in fünf bis zehn Jahren auf derAgenda
stehe, sagte Bürgermeister WalterRiecken (SPD) auf Nachfrage.Die Ortspolitiker
sprachen sich mehrheitlichfür den Bürgerentscheid am 21.September aus und wollen
Standpunkteund Argumente in einem Flyer und aufPlakaten für die Bürger noch
einmal zusammenfassen.Zusätzlich erhalten dieBürger auch die Argumente der
Initiatorendes Bürgerbegehrens der Genossenschaft.Sprecher Christian Matthes
erhielt dasWort und appellierte noch einmal an dieOrtspolitiker, ihre
Entscheidung mit Blickauf die soziale, touristische und
volkswirtschaftlicheKomponente der Schwimmhallezu überdenken. Auch für die
Beteiligungder Umlandgemeinden warb Mattheserneut leidenschaftlich. Die Grünen
AktivenLaboe (GAL) und die Grünen sprachensich gegen die Argumentation der
Gemeindeaus, die allein die wirtschaftliche Situationin den Mittelpunkt stelle.





Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Maritimes, Natur, Tourismus, Wirtschaft

Jul 4: DGzRS-Führung: Zwei sind eine zuviel



20 Jahre lang war die „Bottsand“ von Laboe aus im Einsatz –
im Herbst wird sie abgezogen 



 



Laboe (pst) Für die freiwilligen Seenotretter auf der
„Bottsand“ war es ein ziemlicher Schlag: Denn gerade erst wurde ihnen mitgeteilt,
dass „ihr“ Seenotrettungsboot, das 20 Jahre in Laboe stationiert war, im Herbst
endgültig aus Laboe abgezogen wird. Die Geschäftsführung der Deutschen Gesellschaft
zur Rettung Schiffbrüchiger begründet ihre Entscheidung damit, dass eine
Doppelbesetzung mit Rettungseinheiten im Ostseebad schon seit einiger Zeit nicht
mehr notwendig ist. Der ebenfalls in Laboe stationierte Seenotkreuzer
„Berlin“ könne zusammen mit dem Seenotrettungsboot in Schilksee die
Aufgaben im Einsatzgebiet voll und ganz abdecken. 
Für Jan
Kruse und seine freiwilligen Kollegen von der „Bottsand“ bedeutet
das, dass sie entweder als Freiwillige auf die „Berlin“ überwechseln oder
sich ein ganz anderes Hobby suchen. Denn das alle zuletzt elf
Freiwillige künftig auf der „Berlin“ zum Einsatz kommen, ist eher
unwahrscheinlich. Einige Mannschaftsmitglieder, darunter der
vorherige freiwillige Vormann der „Bottsand“, Jan Kruse, haben sich
bereits als Freiwillige auf der „Berlin“ beworben. Schon Kruses Vater war
über Jahrzehnte freiwilliger Vormann auf einem Seenotrettungsboot. „Es
war ein Schlag ins Gesicht“, sagt Jan Kruse, denn die Entscheidung traf
ihn „von heute auf morgen“. Kruse: „Die Frage stand zwar schon lange
im Raum, aber die Entscheidung traf uns dann doch überraschend, zumal die
,Bottsand’ vor Kurzem von der Werft zurück kam.“ Voraussichtlich bis
September sind die bisherigen Freiwilligen noch auf dem
Seenotrettungsboot im Einsatz – dann hofft Jan Kruse, die „Bottsand“
noch auf ihrer letzten Fahrt aus Richtung Laboe überführen zu können.
Mit dem Gedanken, künftig auf einem Seenotkreuzer anstelle eines
Seenotrettungsbootes zum Einsatz zu kommen, hat Kruse sich
mittlerweile angefreundet, obwohl: „So ein Rettungsboot ist schon ein
anderer Schnack.“ Und die Deutsche Gesellschaft zur Rettung
Schiffbrüchiger wartet auch mit anderen Neuerungen auf. In einer offiziellen
Mitteilung zur „Reorganisation des Seenotrettungsdienstes in der DGzRS-Station
Laboe heißt es: „Die DGzRS-Station Laboe steht zukünftig unter
einheitlicher Leitung von Vormann Michael Müller.“ Ab dem Jahr
2017 wird ein moderner Neubau – ein 28 Meter langer Seenotkreuzer mit
Tochterboot – die „Berlin“ ersetzen. Die Zentrale in Bremen begründete
ihre Entscheidung, die „Bottsand“ abzuziehen auch damit, dass, es „schon
seit längerer Zeit keine rettungsdienstliche Notwendigkeit mehr für
zwei dauerhaft in Laboe stationierte Rettungseinheiten gäbe“. Gerhard
Harder, ehrenamtlicher DGzRS-Vorsitzer und Kapitän Udo Helge Fox,
Leiter des Rettungsdienstes und Mitglied der DGzRS-Geschäftsführung: „Wir
haben uns die Reorganisation nicht leicht gemacht. Allerdings hatte
sich die Entwicklung lange abgezeichnet.“ Im Sinne der Spender habe
man beschlossen, Laboe nicht mehr als Doppelstation zu halten. Man
sei den Förderern verpflichtet, mit den freiwillig anvertrauten Mitteln
verantwortungsbewusst umzugehen. Die Geschäftsführung der DGzRS
bedankt sich bei den Freiwilligen der „Bottsand“ für ihren Einsatz
und schlägt ihnen vor, ihren Dienst auf der „Berlin“ fortzusetzen.
Schon im kommenden Frühjahr steht den Seenotrettern noch eine Neuerung
ins Haus: Denn 2015 wird das neue Infozentrum, das derzeit als Anbau
am Rettungsschuppen der DGzRS entsteht, eröffnet.
 



Quelle: Probsteier Herold

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Kultur, Maritimes, Politik, Sport und Erholung, Tourismus, Wirtschaft

Jul 4: Der ganz besondere Sonntag in Laboe



Laboe (pre) Es
hat schon etwas von Erleichterung. Pastorin Andrea Noffke eröffnet
den diesjährigen Gottesdienst im Laboer Kurpark, und die Sonne gewinnt
zeitgleich mit ihren ersten Worten den Kampf gegen die Wolken. Die
Pastorin strahlt. Das passt zu ihrem Thema des Tages. „Winde weh’n,
Schiffe geh’n.“ Mehr als 150 Menschen schließen sich am Sonntag
diesem Gedanken gern an, schöpfen Kraft. Der Frei-Luft-Gottesdienst in
Laboe lässt niemanden unberührt. Das Bild ist einleuchtend, das Pastorin
Andrea Noffke an diesem Vormitttag zeichnet. Jeder Mensch hat seinen
Weg. Und er geht diesen auf einem Meer – entweder im „Einer“ oder auf einem
Schiff, auf dem er mit vielen Menschen unterwegs ist. Andrea Noffkes
Auslegung der Bibel ist stets dem Menschen gewidmet – jeder tut, was
er kann, was er möchte, aber er ist dabei nie allein. Winde
spielen an diesem Vormittag eine große Rolle. Mal kommen sie im Leben
stärkend von hinten, mal hindernd von vorn. Und – schwupps – hat
Andrea Noffke ein fröhliches Lächeln auf den Lippen und in den Augen.
Ehemann Friedemann, inzwischen pensionierter Pastor, der als Mitglied
des Posaunenchors und als Sänger der ausgesprochen munteren Kantorei am
Gottesdienst weiterhin teilnimmt, schmunzelt vergnügt. Keine
schlechte Wahl, die eigene Ehefrau als Nachfolgerin zu haben. Aber
die Laboer wissen das auch so. Ein Fernrohr hat es Andrea Noffke
an diesem Sonntag angetan, zu dem sich viele Laboer und Sommergäste
im Kurpark eingefunden haben. Immer mal wieder in das Fernrohr des
eigenen Lebens schauen, rät sie, und die immer mehr werdenden Menschen
im Kurpark beginnen, ihre Liederzettel des Tages zu einem Fernrohr zu
formen. Ihre Gesichter verändern sich: tiefe Nachdenklichkeit, Schmerz
und Dankbarkeit lösen sich ab. Die gerollten Liederzettel werden zu
Fernrohren, liebevoll in Händen gehalten, selbst noch beim
Kaffeeklön, für den der Förderverein des Kurparks und die Kirche mit
vielen ehrenamtlichen Helfer gesorgt haben. 



Quelle: Probsteier Herold

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Kultur, Sport und Erholung, Tourismus

Jul 4: Nicht nur zur MWSH flogen die Fetzen



Gemeindevertretung: Die Einen
fühlen sich von Einem und die Anderen von Mehreren ungerecht behandelt



 



Laboe (pst) Dass sich die Wogen zwischen einigen
Gemeindevetretern und den Schwimmhallen-Aktivisten irgendwann doch
noch einmal glätten, ist seit der vergangenen Sitzung der Laboer
Gemeindevertretung wieder mehr als unwahrscheinlich. Denn im Zuge der
Vorbereitungen für einen Bürgerentscheid verhärteten sich im
Ostseebad mal wieder die Fronten. 
 Während
PRO-Schwimmhalle wieder verkündete, sich nicht gerecht behandelt zu
fühlen, fühlte sich wiederum Bürgermeister Walter Riecken
seinerseits von PRO-Schwimmhalle stets persönlich
angegriffen. Und das hatte an diesem Abend auch Konsequenzen. Aber
zuerst einmal durften die Laboer Fragen stellen. Wobei sich heraus
stellte, dass sich der in Gründung befindliche Seniorenbeirat diesmal
von den Gemeindevertretern auch nicht gerecht behandelt
fühlt. Denn einer der Initiatoren, Hans-Joachim Scheffler,
gab seiner Verwunderung darüber Ausdruck, dass der
Seniorenbeirat in der Sitzung der GV nicht auf der Tagesordnung
stehe. Scheffler betonte, dass man mittlerweile viele
engagierte und kompetente Menschen gefunden habe, die sich
engagieren wollen. Scheffler weiter: „Wir sind enttäuscht, weil
wir uns endlich ehrenamtlich engagieren wollen. Wir haben
es nicht verdient, dass das Vorhaben auf die lange Bank
geschoben wird.“ Für den künftigen Seniorenbeirat sei es
wünschenswert, zu erfahren, ob die Gründung noch im
laufenden Jahr zustande kommen könne. Bürgermeister Walter
Riecken verwies Scheffler auf die vergangene Sitzung des
BSKSAusschusses. In der habe man beschlossen, der Gründung
eines Seniorenbeirates grundsätzlich zuzustimmen.
Allerdings habe es noch zu viele offene Fragen bezüglich des Wahlverfahrens
und der Anzahl der Mitglieder gegeben, über die noch entschieden
werden müsse. Riecken verwies auf die kommende Sitzung
des BSKS-Ausschusses im September. „Wie ist der aktuelle
Sachstand zur Regenwasserentsorgung im Laboer Unterdorf?“, wollte
wiederum ein weiterer Besucher wissen. Hierzu erklärte Walter
Riecken, dass das beauftragte Unternehmen in absehbarer Zeit
Messungen im Bereich des Kurparks durchführen wird. Man sei auf
Gemeindeseite daran interessiert, die Parkplätze am
Wiesenweg und am Katzbek aus den Planungen heraus zu halten.
Nach der Sommerpause werde man auch die Öffentlichkeit
informieren. Ziel ist es, im kommenden Jahr mit den
Baumaßnahmen zu beginnen. Was die Leinenpflicht für Hundehalter betrifft, konnte
Amtsdirektor Sönke Körber über allerlei Grundsätzliches
informieren, musste dann aber zu bedenken geben, dass, „das
eigentliche Problem mal wieder am anderen Ende der Leine
hängt.“ Bürgermeister Walter Riecken teilte der Gemeindevertretung schließlich
mit, dass der Parkplatz am Steinkampberg abgenommen sei.
Hier sind insgesamt 40 Parkflächen entstanden, die allerdings
fast vollständig von Strandhotel und den Seenotrettern
genutzt werden. Die Strandbarriere wird in Teilen erneuert.
Die Planungen, sie vollständig zu erneuern, scheiterten
schließlich an den deutlich zu teuren Angeboten. Martin Opp
von den Grünen Aktiven Laboe verwies auf die guten
Ergebnisse eines Bürgerworkshops und äußerte seine Hoffnung,
künftig eine zufriedenstellende, endgültige Lösung zu
finden. Und schließlich hatte Christian Matthes, Sprecher
der Bürgergenossenschaft zum Erhalt des Hallenbades wieder das
Wort. Der betonte, dass man innerhalb von nur sechs Tagen von 20
Prozent der wahlberechtigten Laboer Unterschriften für die
Durchführung eines Bürgerentscheids gesammelt habe. Matthes
betonte, dass die Laboer Schwimmhallennutzung 22 Prozent
höher liege als der Landesdurchschnitt. Der Gemeinde
warf Matthes vor, nicht weiter an Gesprächen mit den
Umlandgemeinden interessiert gewesen zu sein. Noch einmal appellierte er
an die Gemeinde, „gemeinsam nach einer Lösung zum Erhalt der
Schwimmhalle zu suchen.“ Im Zuge seiner flammenden Rede waren
deutliche Kommentare wie „das sind Unterstellungen“ und ähnliche
zu hören. Und auch die Aussage von Julia Hansen (GAL), dass, „die
Art, in der mit der Genossenschaft umgegangen werde, nicht ihrem
Verständnis von Demokratie entspreche“ führte nicht eben
dazu, dass insbesondere Walter Riecken bester Stimmung
war. Riecken: „Ich verwahre mich dagegen, dass man mir ein
undemokratisches Verhalten unterstellt.“ Derlei
Wortwechsel führten schließlich auch dazu, dass Walter Riecken es
ablehnte, als Abstimmungsleiter
des Gemeindeabstimmungsausschusses für den Bürgerentscheid zu
fungieren. Und Ulrike Mordhorst (SPD) betonte noch einmal, dass sie
abstimmen würde, um die Laboer davor zu bewahren, in den
kommenden Jahren fünf Millionen Euro in die Schwimmhalle
investieren zu müssen.
 



Quelle: Probsteier Herold

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Kultur, Maritimes, Politik, Sport und Erholung, Tourismus, Wirtschaft
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