Sanierung Thema einer Sondersitzung in Laboe
Laboe – Die Sanierung des Grandplatzes des VfR Laboe ist Thema einer Sondersitzung der Gemeindevertreter in Laboe. Sie werden am Dienstag, 9. Oktober, ab 19 Uhr in der Grundschule über die Finanzierung der zusätzlich anfallenden Kosten und damit den Fortgang der Arbeiten beraten, die Anfang August gestoppt wurden. Für die mittlerweile 177.000 Euro teure Sanierung des Allwetterplatzes hatte sich der Eigenanteil für den Verein als Bauherren und die Gemeinde mehr als verdoppelt. Er ist von ursprünglich veranschlagten 50.000 Euro auf nunmehr 115.700 Euro angewachsen. Das sind erneut 15.700 Euro mehr, als man in der jüngsten Sitzung bereits schweren Herzens abgesegnet hatte. Die große Unbekannte und damit der Knackpunkt dabei ist die Höhe der Zuschüsse für die zusätzlichen Kosten. Dass die komplette Maßnahme grundsätzlich bezuschusst werden kann, bestätigt die fachtechnische Prüfung des Kreisbauamtes inzwischen. Doch über die Höhe wird erst im Dezember beraten. Solange wollen die Ortspolitiker nicht warten und müssen nun über die Finanzierung entscheiden. Für die LWG ist klar: Die Arbeiten müssen so schnell wie möglich fortgesetzt werden. „Es ist für den Verein unzumutbar, länger auf den Platz zu verzichten“, so Fraktionsvorsitzender Jochen Nazareth. Deshalb spreche sich die LWG für eine Zwischenfinanzierung durch die Gemeinde aus. Auch die CDU hatte dem VfR Laboe Priorität eingeräumt, will dafür aber „andere Dinge zurückstellen“. In SPD-Reihen hingegen ist die Schmerzgrenze längst erreicht. Man könne nicht auf der einen Seite für die Bürger die Steuern erhöhen, und auf der anderen Seite Ausgaben in dieser Höhe tätigen, die einem Verein, und damit einem beschränkten Personenkreis, zugute kommen, erklärte Walter Riecken. asc