Gemeinde Laboe Journal

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Nov 7: 5. Laboer Weihnachtsfeuer: Wer spendet mit für Kinder?

Laboe (pst) Die Adventszeit nähert sich mal wieder mit Riesenschritten und mit ihr das traditionelle Laboer Weihnachtsfeuer „Wir für unsere Kinder“. Das Weihnachtsfeuer, das in diesem Jahr zum fünften Mal stattfindet, wird vom Tourismusbetrieb und dem Laboer Handwerker- und Gewerbeverein (HGV) am Sonntag, 14. Dezember, veranstaltet. Damit das Weihnachtsfeuer auch in diesem Jahr wieder ein stimmungsvolles vorweihnachtliches Erlebnis wird, bitten Tourismusbetrieb und HGV um tatkräftige Unterstützung, gute Ideen und vor allem auch Spender für die Aktion. Denn schließlich sollen wieder Projekte der Laboer Vereine und Gruppen finanziell unterstützt werden, die in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv sind. Und auch gute Ideen sind gefragt. Ansprechpartner ist der Tourismusbetrieb Laboe, Bianca Brandes, ? 04343-427554 oder EMail veranstaltung@laboe.de. Spenden nimmt die Gemeinde Laboe unter Förde Sparkasse IBAN: DE83210501700060001799 BIC: NOLADE21KIE entgegen. Verwendungszweck: Weihnachtsfeuer 2015, Spender (Name oder Firma).

Quelle: Probsteier Herold

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde

Nov 7: Baupläne beunruhigen die Bürger in Laboe

Erschließung und Entwässerung im Oberdorf und am Ortsrand problematisch

Laboe. Die Regenwasserund Verkehrssituation in Laboe trieb viele Einwohner in die Sitzung des Bauausschusses der Gemeinde. Denn im Gespräch ist derzeit ein Baugebiet im Oberdorf. Von Astrid Schmidt Wie berichtet, hat ein Investor Interesse an einem Grundstück im hinteren Bereich der Kirche. Die Anwohner fürchten eine Erschließung über die ohnehin verkehrlich angespannte Ostlandstraße. Dies ist allerdings auch im politischen Raum nicht gewollt, sodass nach anderen Möglichkeiten der Zuwegung gesucht worden war. Auf Anfrage aus der Einwohnerschaft informierte Bürgermeister Walter Riecken, dass die bisher geführten Gespräche zwischen Investor und Eigentümer zu keinem positiven Ergebnis geführt hätten. Die Eigentümer wollten keine ständige Befahrbarkeit zulassen. Folge: Der Investor verhandele auch mit anderen Eigentümern. Er könne nicht ausschließen, dass der Investor seine Pläne aufgrund des finanziellen Aufwands für eine Erschließung auch ganz ad acta legt, erklärte Riecken. Die Situation der Regenwasserableitung ist auch der Knackpunkt bei der Erschließung des neuen Wohngebiets am Ortsrand. Architekt Carlos Göttsch versicherte, dass „kein Regenwasser ins Unterdorf“ abgeleitet werde. „Wir sind mit dem neuen Baugebiet ganz autark“, so Göttsch. Die LWG mache ihre Zustimmung zu den Plänen davon abhängig, dass diese Zusagen eingehalten werden, sagte LWGSprecher Jürgen Schröder. Sensibel sei auch die Erschließung. Die solle nicht über die Feldstraße, sondern über die Kreisstraße 30 (Neubau eines Kreisverkehrs) erfolgen, versicherte der Architekt. Gleichwohl müsse man das neue Baugebiet auch an die Feldstraße anschließen, „allein schon wegen der nachbarschaftlichen Beziehungen“, hieß es dazu. Anwohner regten an, die Gemeinde möge zunächst ihr Entwässerungsproblem im Unterdorf lösen, bevor sie über neue Baugebiete nachdenke. Bürgermeister Riecken kündigte an, dass weiter an den Lösungsmöglichkeiten im Bereich Katzbek/Wiesenweg gearbeitet werde. Die vorgesehene Variante, ein Regenrückhaltebecken im Kurpark zu bauen, komme aus wirtschaftlichen Gründen „wohl nicht infrage“. Im Haushaltsplan für die nächsten zwei Jahre stünden 1,15 Millionen Euro für Maßnahmen bereit, an denen gemeinsam mit dem Abwasserzweckverband gearbeitet werde. Auch für die Straßensanierung plant die Gemeinde für das kommende Jahr 150 000 Euro ein. Eine Prioritätenliste soll auf Grundlage der von Ingenieur Hermann Leevsen vorgestellten Untersuchung erarbeitet werden. Das drängendste Problem: Die Sanierung des Kurvenbereichs Dellenberg/ Hafenstraße (wir berichteten). Die Kosten bezifferte Leevsen auf 65 000 Euro. Man müsse fünf Wochen für die Sanierung rechnen. In dieser Zeit müsse die Straße in dem Bereich gesperrt werden. Probleme werde das vor allem für den Busverkehr mit sich bringen.

Quelle: Kieler Nachrichten

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde

Nov 7: Laboer Fotowettbewerb: 2015 geht es wieder auf preisverdächtige Motivsuche

Laboe (pst) „Gab es in diesem Jahr keinen offiziellen Laboer Fotowettbewerb?“ Einige Anfragen dieser Art erreichten auch den Probsteier Herold. In den vergangenen drei Jahren hatten Hobby-Fotografen im Ostseebad Gelegenheit, im Rahmen des Fotowettbewerbs der Gemeinde auf Motivsuche zu gehen und sich im besten Fall einen der ersten drei Plätze zu sichern. Eine Jury aus Gemeinde und Fotojournalisten hatte dann die Qual der Wahl zwischen den gelungensten Motiven. In diesem Jahr musste der beliebte Wettbewerb allerdings ausfallen. Das wettbewerbslose Jahr ist aber die absolute Ausnahme. Denn schon im kommenden Jahr soll Laboes Fotowettbewerb in ein neue Runde starten. Geplant ist, den Hobbyfotografen eine konkrete Aufgabe zu stellen. Und dieses ansonsten völlig frei auslegbare Motto soll „fertiges Hafenumfeld und Rosengarten“ lauten. Sprich: Sind Hafenumfeldgestaltung und der Rosengarten erst einmal fertig gestellt, darf munter los fotografiert werden. Eine voreilige Motivsuche ist allerdings zwecklos. Denn erst im kommenden Jahr sind die Arbeiten abgeschlossen. Die Ausschreibung zum Wettbewerb wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Quelle: Probsteier Herold

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde

Nov 7: Der „Krützkrog“ ist auf den Weg gebracht

Neubaugebiet und Laboes teils marode Straßen waren Themen

Laboe (pst) Das Neubaugebiet „Krützkrog“ ist auf dem besten Weg. In der vergangenen Sitzung des Bauausschusses wurde der Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes als Siedlungserweiterung für das Gebiet „südwestlich des Brodersdorfer Wegs, südöstlich der Feldstraße und Langensoll sowie nordöstlich des Kiebitzredders gefasst. Aber auch der Zustand von Laboes Straßen war Thema der Sitzung. Einige von ihnen sind nicht gerade im besten Zustand. Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes wird der ständig wachsenden Nachfrage nach Baugrundstücken für Wohnbebauung Rechnung getragen. Es soll dabei hauptsächlich die Nachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern in Form von Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern bedient werden. Geplant ist aber auch, Mehrfamilienhäuser in Geschossbau entstehen zu lassen. Im „Krützkrog“ werden zirka 180 Wohneinheiten entstehen. Zur Haupterschließung des Gebietes wird ein neuer Verkehrskreisel im Bereich Brodersdorfer Weg (K30), Klünnerskamp entstehen. Mit der Ausarbeitung des Planentwurfs des Bebauungsplanes wird das Büro IPP Ingenieurgesellschaft Possel & Partner beauftragt. Außerdem wurde eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit beschlossen. Die Einwohnerfragestunde wurde genutzt, um Bedenken wegen eines anderen Neubaugebietes „hinter der Kirche“ zu äußern. Insbesondere die Anwohner in der Ostlandstraße befürchten, dass eine neue Zufahrt zu einer großen Verkehrsbelastung führen könnte. Die Gemeinde hat diese Bedenken bereits bei den Planungen berücksichtigt. Über kurz oder lang müssen einige Laboer Straßen saniert werden. Das beauftragte Ingenieurbüro präsentierte jetzt die Ergebnisse seiner Untersuchungen. Demnach kann man von gut über mittel bis schlecht Laboes Straßen in insgesamt fünf Kategorien unterteilen. Bohrungen hatten ergeben, dass bei manchen Straßen der Untergrund in einem schlechten Zustand ist. Als schlecht eingestuft wurden unter anderen die Friedrichstraße, der Birkenweg, der Grüne Ring, die Teichstraße, „Im stillen Winkel“, „Blauer Blick“, Buerbarg, Steinkamp, Schwanenweg und Teile der Ostlandstraße. Hier empfahl das Ingenieurbüro, dass „eine kommunalpolitische Entscheidung getroffen werden müsste“. In einem denkbar schlechten Zustand ist der geklinkerte Straßenbereich Dellenberg/Hafenstraße. Viele Klinker zeigen schon deutliche Risse und haben sich aufgrund der Belastung durch Bus- und Lastverkehr aus der Decke gehoben. Die Kosten für eine umfangreiche Sanierung des Bereiches belaufen sich auf zirka 65.000 Euro. Im Haushalt des kommenden Jahres, so ein weiteres Thema, werden insbesondere die Kosten für die Entwässerung des Unterdorfes zu berücksichtigen sein.

Quelle: Probsteier Herold

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Politik

Nov 7: Auch das Ostseebad begeistert jetzt mit Mauerkunst, aber an Laboes Kunstmauer scheiden sich manche Geister

Laboe (pst) Sie trennt den Strand vom Rosengarten und spaltet die Gemüter: Noch vor einigen Monaten war die Strandmauer im Rosengarten in einem sehr unauffälligen Mausgrau gehalten. Kurzum: Kein Mensch nahm von ihr Notiz, weil mausgraue niedrige Mauern nun mal nicht zu den ausgesprochenen Hinguckern gehören. Im Rahmen der KLIMALE, die zum ersten Mal in Laboe stattfand, wechselte sie dann ihr Aussehen. Denn in unterschiedlichen Aktionen am Strand machten Kieler Studenten auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam. So wurde die Strandmauer sozusagen zur steinernen Leinwand und diente den umweltbewegten Künstlern dazu, mit einem Anstrich in unterschiedlichen Blautönen und mahnenden Pfeilen auf, wiederum, die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen. Für viele Laboer und ihre Besucher war die neue Bemalung eine schöne Abwechslung vom vorherigen Mausgrau. Andere, unter ihnen Laboes Grüne, hatten da so ihre Zweifel. Aber wie es in Laboe in vielerlei Hinsicht nun mal so üblich ist, entwickelte die Bemalung im Laufe der Zeit, so wie wir es auch von der Mauer der deutschen Teilung kennen, eine gewisse Eigendynamik. Zum mahnenden blauen Grundanstrich gesellten sich allerlei originelle, exotische Meeresbewohner. Und die passen stilistisch perfekt zum blauen Hintergrund. Außerdem kann niemand behaupten, dass der Fisch-Sprayer sein Handwerk nicht versteht. Vorzuwerfen wäre ihm oder ihr lediglich, dass die dargestellten Fische garantiert nicht in der Ostsee vorkommen. Allerdings werden in Laboes Souvenirshops auch hauptsächlich jene Muscheln verkauft, die man garantiert nicht in Ostsee oder Nordsee finden kann. Zu den Fischen gesellten sich schließlich abstrakte Graffitis, in die wiederum später Korallen und andere Gewächse integriert wurden. Viele Laboer und Besucher wiederum kommen eigens in den Rosengarten, um die malerische, ehemals mausgraue Mauer in Augenschein zu nehmen und die originellen Fische mit der Kamera für die Ewigkeit fest zu halten. Warum es in Laboe auch Gegner der bunt bemalten Mauer gibt, ist eigentlich unverständlich. Denn es ist wohl weniger zu befürchten, dass wie beim großen Vorbild klammheimlich Teile aus Laboes Kunstmauer entfernt und von Touristen im Gepäck mitgenommen werden. Und sollte wirklich einmal ein Spraydosen- Stümper den derzeit sehr harmonischen Gesamteindruck stören, gäbe es ja immer noch die Möglichkeit, die Mauer mit einem erneuten Anstrich in ihren ehemals mausgrauen Zustand zurück zu versetzen.

Quelle: Probsteier Herold

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Kultur

Nov 6: Für den Hafen gut im Zeitplan

Umgestaltung kommt bei Laboern an Laboe. Die Bauarbeiten am Laboer Hafen sind Schauplatz für viele Bürger, die Stück für Stück miterleben wollen, in welchem Ausmaß sich das Hafenumfeld verändert. Bauleiter Konstantin Schulz-Wulkow ist täglich mit vielen Einwohnern im Gespräch und gibt Auskunft über Details. Sorge bereitet ihm allerdings derzeit der Unterbau des Holzlagerkais. Von Astrid Schmidt „Für die vielen Überraschungen, die wir hier im Boden vorfinden, sind wir gut im Zeitplan“, schätzt Bauleiter Schulz-Wulkow die Lage ein. Sorgenfalten bereiten ihm derzeit der mangelhafte Aufbau am Holzlagerkai und das aus dem Dellenberg nach unten drängende Grundwasser. Er zeigt einen Schacht, in dem er ständig den Wasserstand ablesen kann. Wenn er zu hoch steigt, müsse abgepumpt werden, so Schulz- Wulkow. Fertig gestellt ist allerdings inzwischen die Veranstaltungsfläche, die mit einem grauen Betonpflaster versehen ist. „Dort ist die Belastung nicht so hoch. Problematisch wird es in dem Streifen direkt an der Wasserkante, der künftig für Schwerlastverkehr wie Bootstransporte vorgesehen ist“, so der Bauleiter. Er sei dennoch guter Dinge, das Problem lösen zu können, versichert er. Gerade sei die letzte der drei Spielflächen fertiggestellt, sodass nun der Fallschutz aufgetragen werden kann. Das Wetter sei dabei nicht hinderlich. „Wenn es zu schlecht wird, wird ein Zelt dafür aufgestellt. Uns drückt der Abrechnungstermin für die Maßnahme“, sagt Schulz- Wulkow. Die Entscheidung, die Parkfläche neben der Gaststätte Fischküche mit anthrazitfarbenem Betonpflaster auszulegen, statt zu asphaltieren, sei genau die richtige gewesen. Nicht nur aufgrund der ansprechenden Optik, sondern auch aus praktischen Erwägungen heraus. „Wenn jetzt etwas verändert oder vielleicht eine Tankstelle für E-Bikes eingerichtet werden soll, lässt sich das mit weit weniger Aufwand machen als bei einer Asphaltfläche“, erklärt der Bauleiter. Besonders ansprechend sieht der Platz auch durch die sandfarbenen geschwungenen Bänke aus. In den rückwärtigen Bögen, so Schulz- Wulkow, sollen Schirmplatanen ein Schattendach bilden. Außerdem würden Granitstelen aufgestellt, auf deren Ende maritime Skulpturen installiert werden sollen. Der Bauleiter hat dafür den Laboer Hobby-Künstler Dieter Roespel verpflichtet, aus dessen Hand bereits die Skulpturen auf dem Probsteier Platz stammen. Schulz-Wulkow hofft nun ebenso wie Bürgermeister Walter Riecken, dass der Winter mild wird und noch eine Weile auf sich warten lässt, um den engen Bauzeitenplan einhalten zu können. Er höre angesichts der gigantischen Veränderungen viel Lob von den Laboern. „Das hat sich wirklich gelohnt“, sagen viele schon jetzt.

Quelle: Kieler Nachrichten

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde

Nov 5: Ostsee-Stars zum Greifen nah

Meeresbiologische Station in Laboe erlaubt auch im Winter Eindrücke aus der NaturLaboe. Terror, der Taschenkrebs, die Scholle Dolores, Seestern, Hummer und Co. – das sind die Stars der Meeresbiologischen Station im Naturerlebnisraum Dünenlandschaft Laboe. Betreiber Karl Deutschmann gibt dort Besuchern auch in der Nachund Wintersaison einen Einblick in das Leben in und an der Ostsee.  Als Benneth (7) und Justin (11) aus Braunschweig mit ihren Eltern an der Tür klingeln, öffnet Karl Deutschmann ihnen sein Reich. In dem einstigen Sanitärgebäude des ehemaligen Campingplatzes hatte der Meeresbiologe im Mai 1999 seine Aquarien eingerichtet, um Besuchern die Tier- und Pflanzenwelt nahe zu bringen. „Das sind bei uns keine Schauaquarien, sondern Arbeitsbecken“, sagt der 48-Jährige. Denn er lege bei seiner Arbeit viel Wert auf Authentizität und Natur zum Anfassen. „Das bewirkt oft einen bewussteren Umgang mit der Natur“, weiß der Meeresbiologe. Seine erste Information gilt der Entstehung der Ostsee. Die meisten wundern sich, dass die gar kein Meer ist, sondern nur ein Brackwasser, wie Deutschmann erzählt. Biologie- Student Hauke Kramer zeigt den Jungen den Seestern, der seinen Magen über die Miesmuschel stülpt, um sie zu fressen. Staunend und fragend hört die kleine Gruppe, dass der Aal, der seit Anfang an im Aquarium von Deutschmann lebt, eine gute Strecke über Land zurücklegen kann. Dolores, die Scholle, zeigt sich gern als Star und buddelt sich nach einem kurzen Blick auf die Besucher flugs wieder in den weißen Sand. „Der Hummer stammt aus dem Feinkostgeschäft“, erzählt Deutschmann von seinen Lieblingen, zu denen auch der Taschenkrebs und der Hai zählen. Ergänzend zu seinem Angebot in der Station bietet er auch Forschungsfahrten mit seiner Barkasse „Sagitta“ vom Laboer Hafen aus an. Zwei Monate habe er seinerzeit einen möglichst nahe gelegenen Platz in der Förde gesucht, an dem er mit Netz und Kescher die Bewohner vom Meeresgrund zutage fördern konnte. „Bei Tonne 6 vor Laboe bin ich fündig geworden“, erzählt Deutschmann. Seither fährt die Barkasse im Sommer mit jeweils zehn Gästen und drei Mann Besatzung (Kapitän, Steuermann und Biologe) hinaus, um den Passagieren vor Ort Stichling, Krebs, Blasentang und Qualle erklären zu können. Im Anschluss an die kleine Lehrstunde kommt der „Fang“ natürlich wieder zurück ins Wasser. Die Nachfrage sei groß, aber ein Problem sei es, Schiffsführer mit nautischem Patent zu finden, so Deutschmann. Denn er finanziere die Station mitsamt der Barkasse aus Eigenmitteln ohne Zuschüsse und Fördergeld. Allerdings habe die Gemeinde vor einigen Jahren einen Anbau ermöglicht und den Informationspavillon im Naturerlebnisraum gebaut. „Die Eintrittsgelder möchte ich aber nicht erhöhen“, so der Biologe. Seit Jahren zahlen Kinder 4 und Erwachsene 6 Euro für die Führung. _ Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag, Sonnabend, jeweils von 11 bis 17 Uhr. Von Astrid Schmidt Quelle: Kieler Nachrichten

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Maritimes, Natur, Tourismus

Nov 4: „Schutzengel“ für den guten Zweck gebastelt

Menschen, die das Glück haben, gesund zu sein, sprechen schon mal davon, einen „Schutzengel“ zu haben. Schutzengel können aber auch schwer kranken Kindern ihren manchmal sehr schweren Alltag erleichtern. Uschi Wieck hat zusammen mit neun anderen bastelbegeisterten Frauen wieder fleißig gemalt und genagelt, um jene Schutzengel zu kreieren, die Anderen eine Freude machen sollen (Foto). Beim Weihnachtsbasar der AWO im Bürgertreff kann man diese handgemachten Schmuckstücke für einen guten Zweck erwerben. Am Sonntag, 16. November, ist es soweit. Dann werden neben den Engeln auch weihnachtliche Motive in Serviettentechnik, Collagen aus maritimen Fotos, Muscheln und Strukturpaste und Weihnachtsbaum-Holzanhänger für den guten Zweck feilgeboten. Mit dem Erlös aus Uschi Wiecks Bastelarbeiten wird der Förderkreis für krebskranke Kinder unterstützt. Mit dem Verkauf anderer Bastelarbeiten werden schwerstkranken Kindern die größten Wünsche erfüllt. Gerade hat Laboes Bastelfee mit ihrem kunstvoll selbst bemalten und beklebten „Frosch-Königsthron“ ein absolutes Unikat kreiert. Das geht über ihren Facebook-Freundeskreis an den Meistbietenden. Aber auch außenstehende Interessierte können Angebote machen. Der Weihnachtsbasar der AWO mit vielen anderen schönen Angeboten beginnt um 11 Uhr. Wer außerhalb des Basars für den Förderkreis spenden will, kann das unter: Fördesparkasse, BLZ: 210 501 70, Kto.-Nr.: 910 064 60. Text pst/Foto hfr Quelle: Probsteier Herold

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde

Nov 4: Was hat Graf Dracula mit dem Kürbis zu tun?

Gruselige Halloween-Feier des Jugendzentrums und des Vereins Ole ShippnLaboe (pst) Ausnahmsweise hatte es Graf Dracula nicht auf Blut, sondern auf seinen Lieblingsschokoriegel abgesehen. Genau wie das Skelett mit „RIP“ (Requiescat in Pace, Ruhe in Frieden) auf der Stirn. Und ganz anders als im Horrorstreifen war das Monster aus Scream nicht gekommen, um einen Teil der Menschheit, sondern gleich zwei seiner „Lieblingsnaschis“ zu vernichten. Und auch diverse andere sehr lebendige „Untote“ trieben an Halloween auch in Laboe ihr Unwesen. Eingeladen zum „Süßes, sonst gibt’s Saures“- Event hatte das Jugendzentrum Laboe in Zusammenarbeit mit Ole Schippn. Einen monstermäßigen Gruselspaß bereitete Halloween auch in diesem Jahr wieder den großen und kleinen kostümierten Schreckgespenstern in der Probstei. So auch den Laboer kleinen und größeren Monstern, die ins Vereinsheim von „Ole Schippn“ gekommen waren, um sich von Susanne Biermann und ihren Helfern für den späteren „Naschi“-Beutezug „verschönern“ zu lassen. Aber die Eltern mussten diesmal draußen bleiben. Denn welches rechtschaffene Gespenst, das etwas von sich hält, lässt sich beim einträglichen Spuken schon auf die knochigen Finger schauen? Im Vereinsheim wärmte sich die schaurige Schar noch mit heißen Rhythmen und gemeinsamen Spielen auf, bevor es ans traditionelle Klinkenputzen ging. Schon seit mehreren Jahren lädt das Jugendzentrum Laboer Kinder zur Halloweenparty. Wer allerdings meint, dass Halloween „irgend so ein heidnischer Quatsch“ aus den USA ist, liegt nicht ganz richtig. Denn die Ursprünge gehen auf das alte katholische Irland zurück. „All Hallows Eve“ bezeichnete den Abend vor Allerheiligen. Im Laufe der Zeit wurden die Tage, in denen der „armen Seelen im Fegefeuer“ gedacht wurde, mit volkstümlichen Bräuchen vermischt. Und da ja bekanntlich nicht die angenehmsten Zeitgenossen im Fegefeuer landen, sind es auch heute nicht unbedingt engelsgleiche Wesen, die auf Naschi- Beutetour gehen. Die Amerikaner haben Halloween auch nicht erfunden, denn die irischen Einwanderer brachten ihre alten Bräuche mit in die neue Heimat. Später schwappte der gemeinsame Spaß am Gruseln nach Europa. In den 90er Jahren wurde Halloween zum gespenstischen Trend. Eine eher fade Riesenbeere wie der Kürbis wurde zuerst zum Bastelrenner und landete dann angesichts überall herumgeisternder Fernsehstarköche auch vornehmlich als Suppe in aller Munde. Kein Wunder, dass ausgesprochene Kürbis-Anbaugebiete wie Steiermark oder Spreewald Werbung für „Halloween“ machten. Nur so ist auch zu erklären, dass Nicht- Vegetarier Graf Dracula und der Kürbis eigentlich gar nichts, aber dank der Werbung irgendwie doch etwas miteinander zu tun haben. Quelle: Probsteier Herold

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde

Nov 4: Diplom-Geologin beantwortet Fragen zum Thema „Fracking“

Laboe (pst) Es ist das Thema der vergangenen Wochen und Monate und wird auch beim kommenden Stammtisch des Orstverbandes Laboe- Brodersdorf zur Sprache kommen: Am Donnerstag, 6. November, beantwortet die Diplom-Geologin Dr. Regine Niedermeier Fragen zum Thema „Fracking“. Der monatliche Stammtisch, der diesmal im Hotel-Restaurant „Seeterrassen“ stattfindet, beginnt um 19 Uhr. Alle interessierten Laboer, aber auch Urlauber, sind eingeladen. Quelle: Probsteier Herold

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde

Okt 31: Gemeindevertreter berieten über Schwimmhallen-Konzept

Gemeindevertreter berieten über Schwimmhallen-Konzept: „Lasst uns anfangen und nicht alles versabbeln“ Laboe (pst) Eine seitenverkehrte Welt bot sich den Teilnehmern der vergangenen Gemeindevertretungssitzung. Denn die Tische und Stühle waren in der Cafeteria so umgestellt worden, dass Bürger und Vertreter sozusagen platztechnisch ausgetauscht wurden. Das war aber weder Willkür, noch die ayurvedische Wohlfühlgestaltung für Sitzungen. Die hätte auch nicht gewirkt. Denn wieder gab es Diskussionsbedarf zu Themen, die man eigentlich in den entsprechenden Ausschüssen schon bis zum Abwinken hin und her diskutiert hatte. Die sollten von den Gemeindevertretern eigentlich nur beschlossen werden. Aber Vor und Nachteile des demokratischen Mit- und Gegeneinanders bestehen nun mal auch darin, dass man auch angesichts von eigentlich wenig Gesprächsbedarf Themen – es fiel der Ausdruck „Versabbeln“ – kann. Aber zuerst klärte Bürgermeister Walter Riecken die Anwesenden über die Notwendigkeit des seitenverkehrten Sitzens auf. Das ist darin begründet, dass manche Powerpoint-Präsentation vergangener Sitzungen reichlich wackelig geriet. Deshalb hat sich die Gemeinde eine feste Leinwand mit einem Beamer geleistet, der bei einer kommenden Sitzung eingeweiht werden soll. Dann hatten die Bürger das Wort. Ein Besucher wollte wissen, ob nun die Skateranlage wieder an der gleichen Stelle aufgebaut wird. Zumindest, wenn es nach der LWG geht, soll sie das auch wieder. Wie zu erwarten blieb das Thema Schwimmhallenkonzeption für die Gemeinden des Amtes Schrevenborn und Pobstei nicht unkommentiert. Jürgen Schröder von der LWG begrüßte die neuen Planungen, Fachleute mit möglichen Konzepten zu beauftragen. Trotzdem, so gab er zu bedenken, stehe immer noch ein Minus von über einer Million Euro in zwei Jahren im Raum. Schröder erinnerte außerdem daran, dass die Kommunalaufsicht die „Fäden ziehen könnte“. Bürgermeister Walter Riecken gab zu bedenken, dass es erst einmal generell darum gehe, den Prozess zur Erarbeitung möglicher Lösungen einzuleiten. Aber so manch ein Fraktionsvertreter zäumte das Pferd dennoch von hinten auf. So wurde vorgeschlagen, doch die Fraktionen an den Runden- Tisch-Gesprächen mit den Bürgermeistern zu beteiligen. Carsten Leonhardt (Wir für Laboe) regte wiederum an, Vertreter von „PRO Schwimmhalle“ mit einzubeziehen. Inken Kuhn wies aber darauf hin, dass man Christian Matthes, Sprecher der Genossenschaft, bereits einbezogen habe. Kuhn: „Alle Betreibermodelle werden geprüft. Was sollen wir jetzt mit noch einer Gruppe?“ Wieder wies Bürgermeister Walter Riecken darauf hin, dass man in dieser Phase den Moderationsprozess nicht vorschreiben könne. Riecken: „Lasst uns erst mal einen Moderator finden und über seine Vorgehensweise reden.“ Riecken betonte noch einmal, dass für den Prozess Fördermittel von bis zu 60 Prozent durch die Aktiv Region bewilligt werden könnten. Jürgen Schröder sprach schließlich ein Machtwort. Denn, so Schröder: „Hier soll ein Prozess in Gange kommen. Lasst uns anfangen und nicht alles versabbeln.“ Ob es schließlich Sinn machte, die Umlandgemeinden beim Widerspruchsverfahren gegen das „Fracking“ in Prasdorf zu unterstützen, war noch fraglich. Denn die entsprechende Firma – so eine neue Meldung im Internet und Nachrichtensendungen – soll aufgrund des massiven Bürgerprotests auf Fracking in Schleswig-Holstein verzichtet haben

Quelle: Probsteier Herold vom 31.10.2014

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Politik, Sport und Erholung, Tourismus, Wirtschaft

Okt 31: Jan Kruse schließt die Familienschlosserei

Jan Kruse schließt die Familienschlosserei Die fünfte Generation macht im Betrieb nun das Licht aus

Laboe (pst) Man kann mit Fug und recht behaupten,dass der Schlosser-Beruf den Krusesin die Wiege gelegt wurde. Denn Jan Kruse trägtdie berufliche Tradition bereits in die fünfte Generation. Immer folgte auf einen Schlosser Kruse ein weiterer männlicher Nachfahr, der sich für den Beruf begeisterte. Bis heute. Dennnachdem Jan Kruse den Betrieb vor elf Jahrenvon seinem Vater Walter übernommen hatte,wird er die familiäre Tradition im November beenden und das traditionelle Unternehmen schließen. Denn die modernen Zeiten bringenes mit sich, dass Kruse – trotz gut gefüllter Auftragsbücher– lieber in die Festanstellung wechselt Damit werden wohl auch dieTage der markanten altenSchlosserei am Eingang zum Kurpark gezählt sein. Diewurde vor 125 Jahren gebaut,später kamen neue Anbauten dazu, aber ein Gebäudeteilstammt noch aus dem Gründungsjahr.Und immer wieder gab es einen Kruse, der sich für den Beruf begeistern konnte.Vor Jan Kruse war es Vater Walter, dessen Vater Walter und Urgroßvater Gustav, dem die Begeisterung für das Schlosserhandwerk wiederum von Vater Hinrich in die Wiegegelegt wurde. Irgendwannvorher gab es auch die Schlosserei„Südel“ im Oberdorf.Und natürlich waren die Südels direkt mit den Kruses verwandt.Aber eigentlich gehen die beruflichen Wurzeln nochviel weiter zurück. Über 200 Jahre lang kann man noch Einigesüber altes Archivmaterialüber die Familie Kruse recherchieren.So ist auch bekannt,dass, so Jan Kruse:„Meine Vorfahren vor rund 225 Jahren aus Barsbek ausgewandertsind.“Jan Kruse begeisterte sich schon als kleiner Junge für die alte Werkstatt und den Berufseines Vaters. In den 90er Jahren machte er dann in einem großen Kieler Betrieb eine Ausbildung zum Maschinenschlosser.2003 übernahm der heute 47-Jährige den familiären Betrieb von Vater Walter Kruse. Ganz verschwinden werden die Erinnerungen an das Laboer Familienunternehmen aber nicht. Denn nicht nur im Ostseebad, sondern auch in der weiten Umgebung hat die Schlosserei Kruse sich mit Geländern, Treppen undv ielen anderen metallischenKreationen typische Zeichengesetzt. Jan Kruse hat keinen Nachfolger und war bisher ein Ein-Mann-Unternehmen. Im Krankheitsfall eine ungünstige Situation. Schon deshalb hat sich der Laboer entschieden,wieder in ein Angestelltenverhältniszu wechseln.In dem braucht er aber keine eigene Werkstatt mehr. Undauch viele Werkzeuge suchenjetzt neue Besitzer. Ob Bohrmaschine,Drehbank oder Schweißgeräte: In den kommenden Tagen bittet Jan Krusezum ganz spontanen „Hausflohmarkt“in seine Werkstatt.Da darf dann probe-gehämmert,gefeilscht und gekauft werden. Jeweils ab 7 Uhr morgens kann man Jan Krusewerktags in seiner Werkstatttreffen. Ansonsten können interessierteHobby-Handwerker mit dem Schlosser einenTermin unter ? 0151-5172 vereinbaren.

Quelle: Probsteier Herold vom 31.10.2014

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Personen

Okt 31: Freya-Frahm-Haus: Nein die Planen dienen nicht zur Tarnung des Abrisses

Freya-Frahm-Haus: Nein, die Planen dienen nicht zur Tarnung des Abrisses Laboe (pst) Momentan erinnert das Freya-Frahm-Haus eher an ein Werk des Verhüllungskünstlers Christo. Und schon hat sich in Laboe das hartnäckige Gerücht verbreitet, dass die Verhüllung mit Planen eher eine Verschleierungstaktik ist. Denn eigentlich, so wird gemunkelt, wolle die Gemeinde, allen voran der Bürgermeister, die Verhüllung mit Planen nutzen, um klammheimlich das gesamte Gebäude abzureißen. So viel jedenfalls steht fest: Wie Bürgermeister Walter Riecken angekündigt hatte, werden umfangreichere Erneuerungsarbeiten am Freya-Frahm-Haus durchgeführt. Fleißige Besucher von diversen Sitzungen durften das auch in Erfahrung bringen. Nachdem schon viel Müll und Schutt aus Laboes künftigem Bürgertreffpunkt beseitigt wurde, werden jetzt Nägel mit Köpfen gemacht. Gerüst und Plane wurden aufgebaut, damit zum einen das Dach erneuert werden kann. Das ist nötig, weil im tragenden Holz Schädlingsbefall festgestellt wurde. Außerdem muss die Außenfarbe der Fassade grunderneuert werden, weil die alte Farbe die Feuchtigkeit in das Mauerwerk geleitet hatte. In einem weiteren Schritt werden die zur Seeseite gelegenen Fenster erneuert. Also: Weder Verhüllungskunst noch Verschleierungstaktik waren hier Grund für das vorübergehende neue Äußere des Frahm-Hauses, sondern die schon lange geforderten Maßnahmen zum Erhalt und der Erneuerung des alten Gebäudes. Quelle: Probsteier Herold vom 31.10.2014

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde

Okt 31: Volker Arp verabschiedet sich als Veranstaltungsleiter

Volker Arp verabschiedet sich als Laboes Veranstaltungsleiter „Alle sollen wissen, dass bei uns in Laboe etwas los ist“ Laboe (pst) Den neudeutschen „Eventmanager“ gab es noch nicht, als Volker Arp diese Laufbahn einschlug. Und auch heute, nach zehn Jahren, legt er Wert darauf, „Veranstaltungsleiter“ zu sein. Allerdings bleibt er den Laboern und Besuchern nur noch bis zum Jahresende als Organisator, Moderator und Unterhaltungsexperte erhalten. Denn im Januar 2015 übernimmt Arp die Geschäftsführung des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein. Eine passende Nachfolgerin für ihn wurde gefunden. Bianca Brandes bereitet sich seit einiger Zeit auf ihre neue Position als Laboes Veranstaltungsleiterin vor. Als „Feuerwehr“ ist Volker Arp sozusagen bisher immer in doppelter Funktion unterwegs gewesen: Zum einen, wenn es galt, bei Veranstaltungen aller Art möglichst an zwei Stellen gleichzeitig zu sein, um Anbietern und Besuchern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Als stellvertretender Wehrführer sorgt Arp mit seinen Kameraden auch ganz wortwörtlich dafür, dass ganz Brände gelöscht werden. Aus diesem Hobby hat der 45- Jährige jetzt wieder seinen (neuen) Beruf gemacht. Denn ursprünglich absolvierte der Laboer eine Ausbildung als Maschinenschlosser und verkaufte kurzzeitig auch mal Feuerwehrautos, bevor Laboes damaliger Bürgermeister Peter Cornelius ihn fragte, ob er nicht hauptamtlich Laboes Veranstaltungen organisieren wolle. Volker Arp: „Zuerst gab es hier noch nicht so viele Veranstaltungen, abgesehen von Konzerten in der Musikmuschel, der Klassikerregatta oder dem Hafengeburtstag.“ Ganz im Gegensatz zu heute. Denn es gesellten sich viele „Events“ zu den Traditionsveranstaltungen, die schließlich in der Organisation des in diesem Jahr zweitägigen „Förde-Festivals“ gipfelten. Aber auch von neuen, kleineren Ideen ließ sich Arp gerne begeistern. So wie vom Laboer Weihnachtsfeuer, das mittlerweile schon eine feste Tradition im Ort ist. Arp: „Man kann mit Unternehmen und Verbänden zusammen arbeiten – und all das dient auch noch einem karitativen Zweck.“ In Laboe sei es immer ganz wichtig, dass man „auf diesen und Jenen zurück greifen könne“. Jetzt wünscht er sich, dass Laboe und die Ansprechpartner künftig auch „so offen und ehrlich auf meine Nachfolgerin zugehen“. Kreative Ideen umzusetzen und dabei einen großen Freiraum zu haben, das verdankte Volker Arp in seinen zehn Jahren als Veranstaltungsleiter auch der guten Zusammenarbeit mit seinen jeweiligen Vorgesetzten. Für künftige, gerade auch größere Veranstaltungen würde er sich wünschen, dass die Laboer Betriebe und Verbände noch enger zusammen rücken. Der angehende Geschäftsführer des Landes-Feuerwehrverbandes: „Die Leute sollen wissen, dass sie nach Laboe kommen müssen, weil hier etwas los ist.“ Und wenn er sich schon beruflich nach Kiel orientiert, so wird Volker Arp den Laboern als stellvertretender Wehrführer erhalten bleiben. „Ich habe Respekt vor der Aufgabe, weil ich hier komplett neu anfange“, sagt Bianca Brandes, die gerade mit der Organisation des Laboer Weihnachtsfeuers beschäftigt ist. Die erste ganz große Herausforderung für die frisch gebackene Veranstaltungsleiterin wird dann die Eröffnung des neugestalteten Hafenumfelds und Rosengartens im kommenden Mai sein. Aber die 40-Jährige, die in Hannover geboren wurde, kennt sich mit „Events“ bestens aus. Nach einem Studium der Tourismuswirtschaft arbeitete sie in Hamburg in der Seminar- und Kongressorganisation. Aber, so Brandes: „Ich wollte schon immer im Bereich Tourismus arbeiten und an der Küste wohnen.“ In Laboe hat sie sich gegen 50 weitere Bewerber durchgesetzt. Neben der Organisation von Veranstaltungen reizt sie insbesondere der direkte Kontakt mit den Menschen vor Ort. Und natürlich plant sie auch schon, neue Ideen einzubringen. „Aber ich will das Rad nicht neu erfinden. Erstmal geht es darum, die anstehenden Veranstaltungen zu organisieren.“ Bestärkt wird sie dabei mit Sicherheit auch von Arps rückblickender Erkenntnis, dass, so Arp, „ich den Beruf auch weiter gemacht hätte. Es war für mich immer ein toller Job.“ Quelle: Probsteier Herold vom 31.10.2014

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Personen, Tourismus

Okt 31: Runder Tisch für die Schwimmhalle

Runder Tisch für  die Schwimmhalle  Laboe will Gemeinden und Ämter einladen 

 Laboe. Jetzt wird’s konkret:  Die Gemeinde Laboe lädt  die umliegenden Gemeinden  des Amtes Probstei und des  Amtes Schrevenborn sowie  einen Vertreter des Bürgerbegehrens  zu einem runden  Tisch ein. Thema: ein Konzept  für eine langfristige  Schwimmhallenversorgung  in der Region. Termin: 19.  November, 16 Uhr. Grünes  Licht gab es dafür mehrheitlich  von den Gemeindevertretern  in ihrer Sitzung am  Mittwoch.  Laboe will damit ein langfristig  gesichertes  Schwimmangebot in den  Ämtern Schrevenborn und  Probstei für die Jahre 2016  bis 2040 auf den Weg bringen.  Dazu soll ein im  Schwimmhallenbau erfahrenes  Planungsbüro beauftragt  werden, das sowohl  Kosten und Umfang für eine  Sanierung als auch des Neubaus  einer bedarfsgerechten  Halle ermittelt und bewertet,  so Bürgermeister Walter  Riecken. Zudem werde ein  unabhängiger Moderator  mit Kenntnissen von Betreibermodellen  für Schwimmhallen  eingesetzt. Der soll,  so Riecken, die Öffentlichkeit  und die Gemeinden der  Region über die Ergebnisse  informieren. Der Bürgermeister  ist nun aufgefordert,  seine Amtskollegen und Vertreter  des Bürgerbegehrens  zum Gespräch einzuladen.  „Es ist einmalig toll, dass  sich zwei Ämter dazu bekannt  haben, gemeinsam  mit Laboe etwas für den Erhalt  der Schwimmhalle zu  tun. Lasst uns jetzt anfangen  und nicht alles versabbeln“,  sagte Jürgen Schröder  (LWG). Er machte aber auch  deutlich, dass dies in den  kommenden zwei Jahren  auch einen Verlust von gut  1,2 Millionen Euro bedeute.  „Das müssen wir akzeptieren.“  Carsten Leonhardt (Wir  für Laboe) ging der Beschluss  über den runden  Tisch nicht weit genug. Er  plädierte, ebenso wie Julia  Hansen (Grüne Aktive Laboe),  für die Einbeziehung  der Fraktionen und der Vertreter  des Fördervereins der  Schwimmhalle, konnte sich  mit seinem Vorschlag für einen  weiteren Arbeitskreis  aber nicht durchsetzen. Gegenargument  von LWG,  Grünen und SPD: Es gibt einen  Werkausschuss und den  Bürgermeister, der umfassend  informieren werde. Die  CDU sprach sich gegen die  Bestellung eines Planungsbüros  vor der Einberufung  des runden Tisches aus.  Weiteres Thema war der  Beginn der Sanierung des  Freya-Frahm-Hauses. Wie  Riecken informierte, wird  im ersten Bauabschnitt die  „äußere Hülle“ wieder hergestellt.  Die Fassade werde  abgestrahlt und neu beschichtet,  das Dach aufgestockt  sowie die Fenster ersetzt.  Rund 300 000 Euro  seien dafür vorgesehen. Zum  Schutz der Nachbargebäude  sei das Gerüst bis zum Dach  mit Folie verkleidet. Die Arbeiten  sollen Mitte Dezember  abgeschlossen sein. Im  zweiten Abschnitt werden  die Innenarbeiten (Elektrik,  Sanitär) erfolgen. Ob die Arbeiten,  wie erhofft, gleich im  Anschluss fortgeführt werden,  hänge von den Haushaltsberatungen  ab, so Riecken.  120 000 Euro müssten  dafür bereit gestellt werden.  Er hoffe, das Haus zur Saison  2015 wieder für die Bürger  öffnen zu können. Asc  Quelle; Kieler Nachrichten vom 31.10.2014 

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Personen, Politik, Sport und Erholung, Tourismus, Wirtschaft
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