Wirtschaft

Gemeinde Laboe Journal

  • Homepage

Nov 18: Brachte Laboer Steuerberater die Kita bewusst in Schräglage?

„Das DRK ist erst die Spitze des Eisbergs“

Laboe – Im Ostseebad gibt es derzeit kaum ein Thema, das derart emotional diskutiert wird: Einem Laboer Steuerberater wird Untreue in mehreren Fällen vorgeworfen. Was besonders tragisch und unverständlich für Laboe ist: Der Steuerberater, der derzeit in Untersuchungshaft sitzt, soll mit seinen Aktionen das Laboer Deutsche Rote Kreuz in massive Schwierigkeiten gebracht haben. Betroffen davon ist auch die DRK-Kindertagesstätte. Deren Mitarbeiter fürchten jetzt nicht nur um ihre Weihnachtszulage, sondern um ihre Gehälter für November und Dezember. Jetzt müssen DRK, Gemeinde, Amtsdirektor und alle anderen Beteiligten nach einer Lösung suchen. Eigens, um Lösungsansätze zu finden, wurde in Laboe kurzfristig eine Sitzung der Gemeindevertretung einberufen

Viele Laboer sind fassungslos: Denn der Steuerberater verwaltete schon seit zehn Jahren die Finanzen des Laboer DRK und hatte dessen volles Vertrauen und damit alle Vollmachten. Auch waren die Kinder des Steuerberaters in einer Gruppe der Kita, die jetzt vor einer finanziellen Katastrophe steht. Insgesamt geht es beim Laboer DRK um eine Summe von 170.000 Euro, die insbesondere für die Gehaltszahlungen der Kita-Mitarbeiter bestimmt waren. „Geh nicht fort, bleib im Ort“ – dieses Prinzip, lediglich ortsansässige Dienstleister in Anspruch zu nehmen, haben wohl mehrere Klienten des Steuerberaters bitter bereut. Zwar läuft der Kita-Betrieb weiter, es muss allerdings geklärt werden, wie und von wem in den kommenden Wochen 100.000 Euro gezahlt werden. Und für diesen Fall gibt es keine Patentlösung. Denn der DRK-Landesverband betonte die Selbständigkeit der Ortsvereine. Die Gemeinde Laboe wiederum argumentierte, dass die öffentliche Hand nicht dafür einstehen könne, wenn ein Verein einem Steuerberater die volle Kontovollmacht übertrage. Die Hauptleidtragenden eines Falles, der den Laboern die Sprache verschlägt, sind Kita-Personal, Kinder und Eltern. So nutzte auch ein Vater die Einwohnerfragestunde der GV, um einen Appell an die Gemeindevertreter zurichten:„Ich bin Mitglied im Deutschen Roten Kreuz. Die Kita wird schon seit 22 Jahren vom DRK betreut, und es hat nie Probleme gegeben. “Die Mitarbeiter, so der betroffene Vater, seien eine „Einheit aus Ehren- und Hauptamt“. Und: „Es geht hier um 120 Kinder und 22 Mitarbeiter. Bitte, gehen Sie wohlwollend mit dem Thema um. “Walter Riecken: „Die Gemeindevertreter sind sich sehr wohl des Themas und der Tragweite bewusst. Meine eigenen Enkel besuchen eine Gruppe in der Kita.“ Und, so Riecken:„Sie können sicher sein, dass die Bedeutung gewürdigt wird.“ Feststeht, dass schon bald eine Lösung gefunden wird, damit auf jeden Fall eine Insolvenz des DRK-Ortsvereinsverhindert wird. Denn in dem engagieren sich auch neben dem Kita-Team auch viele andere Laboer.

Philine Stoltenberg

Quelle: Probsteier Herold vom 18.11.2014

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Personen, Wirtschaft

Nov 18: Alle Hebel in Bewegung setzen

Viele Menschen engagieren sich für den Erhalt des DRK-Ortsvereins Laboe

Laboe. In Laboe arbeiten viele Kräfte daran, eine Insolvenz des DRK-Ortsvereins Laboe zu verhindern. Wie berichtet, hatte es am Freitag Gespräche zwischen Gemeinde, DRK, Amt, Förde Sparkasse und Juristen gegeben. Einen konkreten Weg zu einer Lösung gebe es aber noch nicht, sagte Bürgermeister Walter Riecken auf Nachfrage:„Dazu sind Verträge und schriftliche Absichtserklärungen notwendig. “Viele Aktionen zur Geldbeschaffung laufen derweil im DRK-Ortsverein an. Die Stimmung ist durchaus positiv.„Wir haben einen aussichtsreichen Weg aufgezeigt. Es wurden Hausaufgabenverteilt und wir haben uns bis Anfang Dezember vertagt“, so Riecken. Es habe sich auch bei diesem Gespräch mit DRK-Ortsverein und –Landesverband sowie Amt und Gemeinde gezeigt, dass alle daran arbeiten wollen, eine Insolvenz zu verhindern:„Aber wir sind auf viel Goodwillangewiesen, viele müssen mit dem Kopf nicken. Wenn das alle Beteiligten tun, gibt es gute Chancen, das Problem bis Mitte Dezember lösen zukönnen.“ Notwendig sei dabei auch eine Einbeziehung der Kommunalaufsicht. Die Vorstandsmitglieder des DRK-Ortsvereins arbeiten zusammen mit dem ehrenamtlichen Berater Jan-Hendrik Köhler-Arp mit Hochdruck an der Geldbeschaffung. Die Palette reicht bis zu einer Anfrage bei Günther Grass für eine Benefiz-Lesung. Einen Benefiz-Kochabend hat bereits der 1. Laboer Herrenkochklub in Regie von Rolf Aulitzky zugesagt, ebenso werde es einen Stand beim Laboer Weihnachtsfeuergeben, und die Volksbank werde ihre Kalender zugunsten des DRK-Ortsvereins verkaufen. Auch zwei Benefizkonzerte seien geplant, außerdem werbe man bei Partnern und Firmen um Sponsoring. Für Kindergartenleiterin Gabriele Ludwig, gleichzeitig Kassenwartin des Vereins, ist eines besonders enttäuschend:„Der Verein leistet eine immense Arbeit ehrenamtlich, führt seit 22 Jahren den Betrieb ohne Beanstandungen und wird jetzt von einem skrupellosen Menschen heimtückischbeklaut. Und dafür werden wir noch beschimpft und unsere Arbeit in Frage gestellt. “Dabei treffe den Verein an dem Dilemma keine Schuld, wie auch die ermittelnden Beamten bestätigt hätten: „Wir müssen nicht in Sack und Asche gehen. Derjenige, der unsere Situation verursacht hat, ist der Schuldige.“ Sie sei aber guter Dinge, dass zusammen mit allen Beteiligten ein Weg gefunden werde, den Ortsverein wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen, so Ludwig. asc

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Personen, Politik, Wirtschaft

Nov 15: DRK: Hauptsache, keine Insolvenz

Gemeinde Laboe setzt für Kindergarten alle Hebel in Bewegung

Laboe. Ein beherrschendes Thema in Laboe ist die durch einen Laboer Steuerberater verursachte Finanzkrise des DRK Ortsvereins als Träger des örtlichen Kindergartens(wir berichteten).In einem Brief informiert der Träger die Eltern. Demnach kann ein Teil der fehlenden 170 000 Euro durch den Ortsverein selbst ausgeglichen werden.

Von Astrid Schmidt

Gemeinde, Amt und DRK setzen derzeit alle Hebel in Bewegung, eine Lösung zu finden. Tenor: Die Gemeinde Laboe will eine mögliche Insolvenz des DRK-Ortsvereins verhindern. Das bestätigte Bürgermeister Walter Riecken auf Nachfrage aus der nicht öffentlichen Sitzung der Gemeindevertreter. Ob und wie das gelingen könne, hänge von weiteren Verhandlungen ab, so Riecken. Alle Bestrebungen laufen darauf hinaus, eine Insolvenz zu vermeiden und „das Heft des Handelns in Händen zu behalten “. Die Gemeinde möchte nur ungern mit einem Insolvenzverwalter über die Nutzung des eigenen Grundstücks und des eigenen Gebäudes oder Öffnungszeiten des Kindergartens verhandeln müssen, erklärte Riecken. Ortsvereinsvorsitzende Ute Ulrich und Kindergartenleiterin Gabriele Ludwig verfolgten die öffentliche Einwohnerfragestunde der Sitzung. Jan-Hendrik Köhler-Arp, unter anderem Vater zweier Kindergartenkinder, bat die Gemeindevertreter,„wohlwollend zu entscheiden“, denn es gehe um 120 Kinder und 22 Mitarbeiter des DRK und „um einen Träger, der 22 Jahre lang vorbildliche Arbeit“ geleistet habe. Bürgermeister Walter Riecken versicherte, die Gemeindevertreter seien sich der Verantwortung und Besonderheit der Sachlage bewusst. Er wies aber auch auf rechtliche Vorschriften hin, an die sich eine Gemeinde halten müsse. Drängende Frage: Muss oder darf die Gemeinde die finanzielle Schieflage eines Vereins beheben, der mit der staatlichen Aufgabe Kinderbetreuung betraut ist? Auf Nachfrage erklärte Riecken, die Gemeinde müsse laut Kommunalaufsicht nicht über die vertraglichen Verpflichtungen mit dem DRK Ortsverein hinaus tätig werden.„Im Umkehrschluss heißt das, wir dürfen es als Gemeinde auch gar nicht“, so Riecken weiter. Man sei sich bewusst, dass dies zur Insolvenz des Ortsvereins führen könne. Und wenn denn ein Weg gefunden werde, zu helfen, dürften die Mittel nicht in einer eventuellen Insolvenzmasse erschwinden, machte Riecken die vielen rechtlichen Facetten der Lösungssuche deutlich. Etwas von dem Zeitdruck nimmt die Tatsache, dass in den Kassen des Ortsvereins eine Summe aufgetaucht ist, die die Zahlung der Novembergehälter sichere, so Riecken. Das teilt das DRK auch in seinem Elternbrief mit. „Für einen Großteil des Geldes kann der Ortsverein selbst einstehen. Es bleibt eine Lücke, die wir in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem DRK-Landesverband und der Bank abdecken müssen.“ Auch werde geprüft, inwieweit der Schaden durch die Versicherung gedeckt sei, heißt es dort. Für die Gemeinde geht es aber nicht nur um das aktuelle Problem, sondern auch um„eine langfristig tragfähige Lösung für die Kinderbetreuung“, sagte Riecken. „Der Trägervertrag mit dem Ortsverein lief über zehn Jahre und endet 2017. Was darüber hinaus geschieht, müssen wir dann entscheiden“, so der Bürgermeister.

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Personen, Politik, Wirtschaft

Nov 14: Infozentrum, Stege, Hafenumfeld: 2015 hat Laboe viele Gründe zum Feiern

Baustelle am Hafen nimmt langsam Form an

Laboe (pst) Laboes Hafenumfeld nimmt immer konkretere Formen an. Allerdings sind Hafenbesucher derzeit in einigen Bereichen in ihrer Bewegungsfreiheit noch rechteingeschränkt. Das wird sich aber im Laufe der Zeit ändern. Aber schon jetzt zeichnet sich die endgültige Gestaltung deutlich ab. Und auch der dritte Spielplatz an der Hafenstraße nimmt konkrete Formen an. Nachdem seine zwei Vorgänger durch die etwas zu kunstvolle Gestaltung in die Kritik geraten waren, sollen auf dem dritten Spielplatzkind gerechtere Geräte zum Spielen einladen

Und auch das neue Infozentrum Nord, das als Anbau am Rettungsschuppen der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) entsteht, ist genau im Zeitplan und damit auf dem besten Weg. Jörg Ahrend, Leiter des Infozentrums, ist begeistert: „Für uns ist der Anbau am Schuppen die ideale Lösung.“ Denn das Infozentrum ist nicht nur Anbau –es wurde auch mit einem Stockwerk in den Rettungsschuppenintegriert. Das war möglich, weil die große Halle im Schuppen nicht mehr für größere Reparaturengenutzt wird. So kehrte man also von der ersten angedachten Planung über diverse komplett andere Planungen zurück zur ersten, favorisierten Lösung. Für das Team um Ahrend ist der Standort auch deshalb ideal, weil sich die Räumlichkeiten im Schuppen auch für Vorträge und andere Veranstaltungen eignen. Künftig müssen DGzRS-Veranstaltungen also nicht mehr„ausgelagert“ werden. Voraussichtlich in der kommenden Saison, wenn auch Hafenumfeld und Rosengartenfertig gestellt sind, wird das Team des Infozentrums mit seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern am und im Rettungsschuppenaktiv. Fortschritte macht auch die Erneuerung von drei Stegen im Yachthafen. Die alten Stege wurden mittlerweile komplettentfernt. Es werden Trägerdalbeneingebracht, die später das Metallgitter der Stege tragen sollen. Diese Lösung wurde gewählt, weil Metall beständiger ist als die ursprüngliche Holzvariante. Außerdem ist es leichterzu reinigen. Und auch der zweite SFK-Anleger soll in der kommenden Zeit grundüberholt werden. Noch sieht der Bereich direkt am Hafen an vielen Stellen aus wie eine große Baustelle. Aber die Veranstaltungsfläche ist soweit fertig gestellt und man kann die Grundstruktur mit den neuen, geschwungenen Bänken direkt am Hafen erkennen. Der neue Spielplatz direkt an der Ecke Hafenstraße ist allerdings so manchen Laboer ein Dorn im Auge, denn man befürchtet eine Gefährdung durch die Nähe zur Straße. Aber zumindest aus der anderen Richtung droht keine Gefahr. Denn die Zufahrt zum Parkplatz neben der Fischküche wurde nach rechts versetzt. Die bisherige Zufahrt dürfen nur noch vereinzelte Fahrzeuge nutzen. Insgesamt bewegen sich die Arbeiten im Zeitplan, obwohl man, wie in Laboe des öfteren üblich, auf die eine oder andere zeitverzögernde Hürde stieß. Aber schließlich müssen alle Beteiligten sich ranhalten: denn aufgrund der Fördermittel wurde ein strenger Zeitplangesetzt, der unbedingt eingehalten werden muss.

Quelle: Probsteier Herold vom 14.11.2014

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Politik, Tourismus, Wirtschaft

Nov 13: Geld weg: Kindergarten in der Krise

DRK Laboe hatte Steuerberater vertraut

Laboe. Das DRK Laboe kann die November- und Dezembergehälter für die insgesamt 22 Mitarbeiter seiner Kita nicht zahlen. Das Geld ist nach Angaben des DRK nicht mehr da. Der Steuerberater aus Laboe, der zurzeit in Untersuchungshaft sitzt, hatte das Geld für den DRK-Ortsverein verwaltet. Heute sollen mit Gemeinde, Amtsdirektor, Sparkasse und Anwälten Lösungswege ausgelotet werden.

Von Heike Stüben

Gegen den Steuerberater aus Laboe wird wegen des Verdachts der Untreue ermittelt. Als er am 8. Oktober festgenommen wurde, war bereits klar, dass auch der DRK-Ortsvereinbetroffen ist. „Die gesamte Buchführung der Kita war dem Steuerberater übertragen. Es gab ein Vertrauensverhältnis, nicht zuletzt, weil auch die Kinder des Steuerberaters die Kita besucht hatten“, erklärt Paul Herholz vom DRK-Landesverband:„Es geht um gut 170 000 Euro, die vor allem für die Gehaltszahlungen des Kita-Personals bis zum Jahresende bestimmt waren. “Die Oktobergehälter konnten gezahlt werden: Die Gemeinde musste noch den letzten Betriebskostenvorschuss in diesem Jahr zahlen, der dann für die Gehaltszahlungen verwendet wurde. Doch das Geld reicht nicht, um das Kita-Personal im November und Dezember zu bezahlen. Wie das gehen kann, ist nochoffen, heißt es beim DRK und bei der Gemeinde. Einig sei man sich aber: Der Kita-Betrieblaufe weiter – alles andere wäre den 120 Kindern, ihren Eltern und den Mitarbeiterinnen nicht zuzumuten. Doch das bedeutet: Irgendwoher müssen in den nächstenzwei Wochen 100 000 Eurokommen. Heute sollen vier Handlungsmöglichkeiten diskutiert werden. „Eine leichte Lösung gibt es nicht“, stellt Bürgermeister Walter Riecken klar. Denn die Gemeinde muss zwar den Rechtsanspruch aufeinen Kitaplatz erfüllen, kann aber nicht einfach für einen Verein in die Bresche springen.„Unsere finanziellen Verpflichtungen für die Kita sind erfüllt. Wenn wir darüber hinaushelfen, muss das rechtlichein sauberer Weg sein, der von der Kommunalaufsichtabgesegnet ist. “Riecken sieht zuerst aber die anderen Gliederungen des DRK in der Pflicht. Die öffentliche Hand könne nicht dafür einstehen, wenn ein Verein einem Steuerberater allein die Kontovollmacht einräume.„Das Vier-Augen-Prinzip wurde missachtet.“ Beim DRK-Landesverband betont man, die Ortsvereine seien selbstständig. Derweil gehen die Ermittlungen gegen den Steuerberaterweiter. „Die strafrechtlichrelevanten Vorwürfe zum achteil des DRK-Ortsvereins sind Teil der hier geführten Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft steht in Verbindung mit dem Bevollmächtigten des DRK-Ortsvereins“ sagte Oberstaatsanwältin Birgit Heß zu den Vorwürfen. Angehörige und Vertreter des Steuerberaters haben sich auf Anfragen weiterhin nicht gemeldet. Bis auf Weiteres gilt damit trotz massiver Vorwürfe von Betroffenen (wir berichteten)die Unschuldsvermutung.

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Personen, Politik, Wirtschaft

Nov 11: Einstimmige Meinung beim öffentlichen CDU Stammtisch: Nein zu Fracking in der Probstei

spräch einen mit Bildern dargestellten Einblick in die Entstehung der Erde und Kontinente. In ihrem mit viel Wissen und Leidenschaft geführten Vortrag wies sie auf die Risiken und Folgen von Fracking hin. Der Einsatz von wassergefährdendenchemischen Substanzen für die Gewinnung von Erdgas und Erdöl sei gefährlich. Dabei spiele es keine Rolle, ob es um den Einsatz in oder abseits von Wasserschutz gebieten gehe. Eine großflächige Zerstörung des Untergrunds mitheute nicht absehbaren Folgen sei nicht annehmbar. Dr.Niedermeier-Lange: „Auch wenn die heute erteilten Bewilligungen nicht das Recht zur tatsächlichen Aufsuchung der Gewinnung von Laboe (PH) „Wir sagen Nein zu Fracking in der Probstei“:Das war die einstimmige und deutliche Aussage beim gut besuchten Stammtisch der CDU Laboe-Brodersdorf gegen Fracking in der Probstei. Zu diesem Informationsgespräch hattedie Partei am vergangenen Donnerstag die Diplom Geologin und Kreistagsabgeordnete Dr. Regine Niedermeier-Lange eingeladen. Niedermeier-Lange gab in ihrem Einführungsge-Erdöl oder Erdgas durch die Fracking-Methode bedeuten, sind wir aufgefordert, alle rechtlichen Schritte auszuschöpfen, um Fracking in unserer Region zu verhindern. “In der anschließenden lebhaften Diskussion gab es eine einstimmige Aussage gegen Fracking. In den Gemeindevertretungen in Brodersdorf undLaboe gebe es eindeutige Beschlüsse,so die Gemeindevertreter Hans-Peter Voege (Brodersdorf)und Jörg Erdmann(Laboe). Weitere Themen beim Stammtisch waren die geplanten  Bauvorhaben in der Gemeinde und die Skaterbahn. Die CDU spricht sich klar für den Wiederaufbau am Standort im Rosengarten aus: „Wir wollen die Jugend nicht verlieren.“

Quelle Probsteier Herold vom 11.11.2014

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Natur, Personen, Politik, Tourismus, Wirtschaft

Nov 11: „Alle Jahre wieder“ süße und blumige Ideen von „Moccafee“ und„Muschelblume“Laboe

(pst) Ihre gemeinsamevorweihnachtliche Feier hat im Ostseebad schon eine mehrjährige Tradition. Am Sonnabend,15. November, laden die „Muschelblume“ und das „Moccafee“ in der Reventloustraße zum gemeinsamen Advents-Event unter dem Motto „Alle Jahre wieder“. Beginn ist um 10Uhr. Das Blumengeschäft„Muschelblume“ präsentiert eine Adventsausstellung mit Überraschungen. Die dürften wieder etwas mit vorweihnachtlicher Pflanzen-Deko und Kerzen zu tun haben. Im Cafe „Moccafee“ werden am Sonnabend Eierpunsch, Friesenpunsch, die sogenannte„GlühFee“, Waffeln und viele andere Leckereien serviert. Ab12 Uhr dürfen sich die Besucher dann mit einer deftigen Gulaschsuppe stärken. Weitere Infos unter www.moccafee-laboe.de und Petra König von der Muschelblume unter:www.muschelblume-laboe.de.

Quelle: Probsteier Herold vom 11.11.2014

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Personen, Tourismus, Wirtschaft

Nov 8: Tolle Bilder, aber kein Netz

In Laboe hängt die höchste Webcam des Landes – Fehlende Datentechnik verhindert öffentliche Nutzung

Laboe. Seit Februar hängt sie. Die höchste Webcam des Landes überblickt vom Laboer Ehrenmal die Kieler Förde – beste Aussichten für alle. Aber nur theoretisch. Die Bilder können nicht vom Gelände des Deutschen Marinebundes gesendet werden, da dort das Internet nur im Kriechgang funktioniert. Von Frank Behling „Wir haben alles versucht. Sogar die Telefonanbieter haben wir getauscht. Es brachte aber alles nichts. Wir bekommen die Bilder einfach nicht ins Netz“, sagt Alexander Hub vom Deutschen Marinebund. In 85 Metern über dem Wasserspiegel hängt nun seit Februar die hochmoderne Kamera in bester Panoramalage über Laboe. „Sie ist schwenkbar, kann den gesamten Wasserbereich der Kieler Förde erfassen“, sagt Hub. Ihre Bilder sind hochauflösend und gestochen scharf. So scharf, dass eine enorme Datenmenge zusammenkommt. Doch während in Laboe der Hafen von der Telekom bereits mit einer 50-Megabit-Leitung versehen wurde, ist der nördliche Teil des Ostseebades noch ein Entwicklungsgebiet. Im Bereich des Ehrenmals können Kunden derzeit maximal eine Bandbreite 10 bis 16 Megabit pro Sekunde bekommen. „Das reicht nicht“, sagt Hub. Abhilfe soll kommen. Irgendwann. Dem Marinebund geht es im Moment so, wie vielen anderen Unternehmen im Land. „In der Auswertung unserer Umfrage unter den Unternehmen sind drei von vier Betrieben mit der Netzgeschwindigkeit ihrer Versorgung nicht zufrieden“, sagt Thomas Balk von der Industrie- und Handelskammer zu Kiel. Jeder fünfte Betrieb im Land wünscht sich für seine Anbindung sogar 100 MBit pro Sekunde. Das ist derzeit nur in den Städten verfügbar. „In vielen Gewerbegebieten auf dem Land sieht es da ganz finster aus“, weiß Balk. Dabei könnte die Webcam am Marineehrenmal die Reihe der Webcams in Kiel vervollständigen. Während die Innenförde durch 25 Webcams erfasst wird, ist der Überblick der Außenförde aus der Vogelperspektive noch nicht möglich. Genutzt werden die digitalen Einblicke: „Neben der Buchungsseite ist die Webcam die am zweithäufigsten besuchte Seite“, sagt Stephan Tomnitz vom Tourist- Information in Laboe. So liefern deren Kameras am Hafen und an der Schwimmhalle Bilder. Sie stehen in dem Bereich, der über eine 50-MBit- Anbindung verfügt. „Die Webcam im Hafen wird besonders von den Segelbooteignern genutzt, die nicht am Ort wohnen. Für sie ist das eine gute Möglichkeit, um zu sich über Wetterlage und Wasserstand im Hafen zu informieren“, sagt Tomnitz. Beim Marinebund wird jetzt die drahtlose Variante geprüft. „Nächste Woche soll mit einer Einmessung für das LTE-Netz machen. Vielleicht ist das ja eine Lösung für uns“, hofft Alexander Hub.

Quelle: Kieler Nachrichten

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Politik, Wirtschaft

Okt 31: Gemeindevertreter berieten über Schwimmhallen-Konzept

Gemeindevertreter berieten über Schwimmhallen-Konzept: „Lasst uns anfangen und nicht alles versabbeln“ Laboe (pst) Eine seitenverkehrte Welt bot sich den Teilnehmern der vergangenen Gemeindevertretungssitzung. Denn die Tische und Stühle waren in der Cafeteria so umgestellt worden, dass Bürger und Vertreter sozusagen platztechnisch ausgetauscht wurden. Das war aber weder Willkür, noch die ayurvedische Wohlfühlgestaltung für Sitzungen. Die hätte auch nicht gewirkt. Denn wieder gab es Diskussionsbedarf zu Themen, die man eigentlich in den entsprechenden Ausschüssen schon bis zum Abwinken hin und her diskutiert hatte. Die sollten von den Gemeindevertretern eigentlich nur beschlossen werden. Aber Vor und Nachteile des demokratischen Mit- und Gegeneinanders bestehen nun mal auch darin, dass man auch angesichts von eigentlich wenig Gesprächsbedarf Themen – es fiel der Ausdruck „Versabbeln“ – kann. Aber zuerst klärte Bürgermeister Walter Riecken die Anwesenden über die Notwendigkeit des seitenverkehrten Sitzens auf. Das ist darin begründet, dass manche Powerpoint-Präsentation vergangener Sitzungen reichlich wackelig geriet. Deshalb hat sich die Gemeinde eine feste Leinwand mit einem Beamer geleistet, der bei einer kommenden Sitzung eingeweiht werden soll. Dann hatten die Bürger das Wort. Ein Besucher wollte wissen, ob nun die Skateranlage wieder an der gleichen Stelle aufgebaut wird. Zumindest, wenn es nach der LWG geht, soll sie das auch wieder. Wie zu erwarten blieb das Thema Schwimmhallenkonzeption für die Gemeinden des Amtes Schrevenborn und Pobstei nicht unkommentiert. Jürgen Schröder von der LWG begrüßte die neuen Planungen, Fachleute mit möglichen Konzepten zu beauftragen. Trotzdem, so gab er zu bedenken, stehe immer noch ein Minus von über einer Million Euro in zwei Jahren im Raum. Schröder erinnerte außerdem daran, dass die Kommunalaufsicht die „Fäden ziehen könnte“. Bürgermeister Walter Riecken gab zu bedenken, dass es erst einmal generell darum gehe, den Prozess zur Erarbeitung möglicher Lösungen einzuleiten. Aber so manch ein Fraktionsvertreter zäumte das Pferd dennoch von hinten auf. So wurde vorgeschlagen, doch die Fraktionen an den Runden- Tisch-Gesprächen mit den Bürgermeistern zu beteiligen. Carsten Leonhardt (Wir für Laboe) regte wiederum an, Vertreter von „PRO Schwimmhalle“ mit einzubeziehen. Inken Kuhn wies aber darauf hin, dass man Christian Matthes, Sprecher der Genossenschaft, bereits einbezogen habe. Kuhn: „Alle Betreibermodelle werden geprüft. Was sollen wir jetzt mit noch einer Gruppe?“ Wieder wies Bürgermeister Walter Riecken darauf hin, dass man in dieser Phase den Moderationsprozess nicht vorschreiben könne. Riecken: „Lasst uns erst mal einen Moderator finden und über seine Vorgehensweise reden.“ Riecken betonte noch einmal, dass für den Prozess Fördermittel von bis zu 60 Prozent durch die Aktiv Region bewilligt werden könnten. Jürgen Schröder sprach schließlich ein Machtwort. Denn, so Schröder: „Hier soll ein Prozess in Gange kommen. Lasst uns anfangen und nicht alles versabbeln.“ Ob es schließlich Sinn machte, die Umlandgemeinden beim Widerspruchsverfahren gegen das „Fracking“ in Prasdorf zu unterstützen, war noch fraglich. Denn die entsprechende Firma – so eine neue Meldung im Internet und Nachrichtensendungen – soll aufgrund des massiven Bürgerprotests auf Fracking in Schleswig-Holstein verzichtet haben

Quelle: Probsteier Herold vom 31.10.2014

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Politik, Sport und Erholung, Tourismus, Wirtschaft

Okt 31: Runder Tisch für die Schwimmhalle

Runder Tisch für  die Schwimmhalle  Laboe will Gemeinden und Ämter einladen 

 Laboe. Jetzt wird’s konkret:  Die Gemeinde Laboe lädt  die umliegenden Gemeinden  des Amtes Probstei und des  Amtes Schrevenborn sowie  einen Vertreter des Bürgerbegehrens  zu einem runden  Tisch ein. Thema: ein Konzept  für eine langfristige  Schwimmhallenversorgung  in der Region. Termin: 19.  November, 16 Uhr. Grünes  Licht gab es dafür mehrheitlich  von den Gemeindevertretern  in ihrer Sitzung am  Mittwoch.  Laboe will damit ein langfristig  gesichertes  Schwimmangebot in den  Ämtern Schrevenborn und  Probstei für die Jahre 2016  bis 2040 auf den Weg bringen.  Dazu soll ein im  Schwimmhallenbau erfahrenes  Planungsbüro beauftragt  werden, das sowohl  Kosten und Umfang für eine  Sanierung als auch des Neubaus  einer bedarfsgerechten  Halle ermittelt und bewertet,  so Bürgermeister Walter  Riecken. Zudem werde ein  unabhängiger Moderator  mit Kenntnissen von Betreibermodellen  für Schwimmhallen  eingesetzt. Der soll,  so Riecken, die Öffentlichkeit  und die Gemeinden der  Region über die Ergebnisse  informieren. Der Bürgermeister  ist nun aufgefordert,  seine Amtskollegen und Vertreter  des Bürgerbegehrens  zum Gespräch einzuladen.  „Es ist einmalig toll, dass  sich zwei Ämter dazu bekannt  haben, gemeinsam  mit Laboe etwas für den Erhalt  der Schwimmhalle zu  tun. Lasst uns jetzt anfangen  und nicht alles versabbeln“,  sagte Jürgen Schröder  (LWG). Er machte aber auch  deutlich, dass dies in den  kommenden zwei Jahren  auch einen Verlust von gut  1,2 Millionen Euro bedeute.  „Das müssen wir akzeptieren.“  Carsten Leonhardt (Wir  für Laboe) ging der Beschluss  über den runden  Tisch nicht weit genug. Er  plädierte, ebenso wie Julia  Hansen (Grüne Aktive Laboe),  für die Einbeziehung  der Fraktionen und der Vertreter  des Fördervereins der  Schwimmhalle, konnte sich  mit seinem Vorschlag für einen  weiteren Arbeitskreis  aber nicht durchsetzen. Gegenargument  von LWG,  Grünen und SPD: Es gibt einen  Werkausschuss und den  Bürgermeister, der umfassend  informieren werde. Die  CDU sprach sich gegen die  Bestellung eines Planungsbüros  vor der Einberufung  des runden Tisches aus.  Weiteres Thema war der  Beginn der Sanierung des  Freya-Frahm-Hauses. Wie  Riecken informierte, wird  im ersten Bauabschnitt die  „äußere Hülle“ wieder hergestellt.  Die Fassade werde  abgestrahlt und neu beschichtet,  das Dach aufgestockt  sowie die Fenster ersetzt.  Rund 300 000 Euro  seien dafür vorgesehen. Zum  Schutz der Nachbargebäude  sei das Gerüst bis zum Dach  mit Folie verkleidet. Die Arbeiten  sollen Mitte Dezember  abgeschlossen sein. Im  zweiten Abschnitt werden  die Innenarbeiten (Elektrik,  Sanitär) erfolgen. Ob die Arbeiten,  wie erhofft, gleich im  Anschluss fortgeführt werden,  hänge von den Haushaltsberatungen  ab, so Riecken.  120 000 Euro müssten  dafür bereit gestellt werden.  Er hoffe, das Haus zur Saison  2015 wieder für die Bürger  öffnen zu können. Asc  Quelle; Kieler Nachrichten vom 31.10.2014 

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Personen, Politik, Sport und Erholung, Tourismus, Wirtschaft

Okt 23: Für Fußgängerzone viel zu viel Verkehr

Pflasterung in der Reventloustraße hält Belastungen nicht stand

Laboe. Die Pflasterung in der Reventloustraße ist seit jeher ein Sorgenkind. Doch während bisher Schäden oberflächlich repariert werden konnten, ist nun an mehreren Stellen eine Generalsanierung erforderlich. Grobe Kostenschätzung: 60 000 bis70 000 Euro. Bürgermeister Walter Riecken sieht„dringenden Handlungsbedarf“. Vor dem Winter, so fürchtet er, wird das nicht mehr zu schaffen sein.

Von Astrid Schmidt

Wenn Fahrzeuge vom Dellenbergkommen und den rotgepflasterten Bogen in Richtung Hafenstraße weiterfahren, verrutschen die Pflastersteine. Busse, Lastwagen und Lieferverkehrbelasten den Bereich, der eine Hauptverkehrsader durch den Ort darstellt. Vor allem an den Übergängen zwischen roter Pflasterung und Asphaltdecke sind die Steine beschädigt, verkanten und sacken ab. Eine ingenieurtechnische Untersuchung hatte ergeben, dass auch der Betonunterbaubrüchig ist. Noch fallen die Steine in ihre Fugen zurück.„Wenn dort Löcher entstehen, die eventuell Fahrradfahrergefährden, müssen wir da kurzfristig mit Kaltasphalt oder kleinen Basaltsteinen ran“, sagte Walter Riecken auf KN-Nachfrage. Derzeit seien die Planer damit befasst, ein Konzept für die Sanierung zu erarbeiten, das bis zur Sitzung des Bauausschusses am Dienstag, 4. November, vorliegen soll. Ersten Überlegungen zufolge soll in großen Teilen das Pflaster erhalten, aber in dem stark befahrenen Bogen (4,50 bis fünf Meter breit) der Unterbodenerneuert und eine Asphaltdecke aufgebracht werden. Riecken fürchtet, dass aufgrund der Winterpause bei Asphaltherstellern(sechs bis zehn Wochen werde kein Asphalt geliefert),die Arbeiten nicht vor dem Winter erledigt werden könnten. Dann werde es problematisch für den Winterdienst.„Wir müssen den Bereich dann mit hochgestelltem Schild befahren, sonst reißen wir die Steine raus“, mutmaßt er. Den Grund für die jetztmassiv auftretenden Schäden sieht Riecken in der Diskrepanz zwischen dem Ausbau der Straße seinerzeit als Fußgängerzone und dem tatsächlich anfallenden Verkehr.„Einerseits ist es eine Fußgängerzone, andererseits nehmen wir stillschweigend und wissend hin, dass es tatsächlich keine Fußgängerzone ist“, so Riecken. Die Konsequenz sei für ihn, den Bereich bautechnisch und optisch so umzugestalten, dass Fahrzeuge über einen Bereichgeleitet würden, der für sie auch geeignet ist. Andere Bereiche müssten so umgestaltet werden, dass sie nur von Fußgängern genutzt werden können. Riecken räumte ein, dass diese Überlegungen allerdings auf einermittel- bis langfristigen Aufgabenliste stehen. „Wir haben zurzeit weitaus dringendere Probleme.“

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Personen, Politik, Wirtschaft

Okt 21: Es müssen Fakten auf den Tisch

Laboe/Probstei (pst) Nach dem Bürgerentscheid steht fest: Laboes Schwimmhalle wird dem Ostseebad vorerst über zwei weitere Jahreerhalten bleiben. Bisher hatten sich die Fronten von „Gegnern“ und PRO Schwimmhalle verhärtet. Dabei stand die Frage im Vordergrund, wer die MWSH in Zukunft wie finanzieren soll?D e Bürger haben entschieden, dass Lösungen gefunden werden sollen, um einen Weiterbetrieb zu ermöglichen. Hierzu sollen auch die„Umlandgemeinden“ mit ins Boot geholt werden, von denen einige Anteile der Genossenschaft gezeichnet hatten. Fest steht aber, dass Gemeinden wie Stein, Barsbek, Heikendorf und viele andere das Laboer Meerwasserhallenbadunbedingt erhalten wollen. Wie, das will man gemeinsam klären. Laboe lädt die Nachbargemeinden zum „Runden Tisch“ ein. Laboes Werkausschuss hat beschlossen, die Gemeinden am Runden Tisch zusammen zuführen, um über Möglichkeiten zum gemeinsamen Erhalt zusprechen. Denkbar wäre aber auch, dass ein Schwimmhallenneubau an anderer Stelle in der Region entsteht. Aber hierüber sollen Experten entscheiden, die von Laboe beauftragt werden, Konzepte zu erhalten. Was sagen die Umland-Bürgermeister zu den neuesten Entwicklungen? Alexander Orth, Bürgermeister von Heikendorf: „Ich begrüße das außerordentlich und werde die Einladung zum Runden Tisch sehr gerne annehmen.“ Schon länger habe man gemeinsame Gespräche angeregt, nur habe sich Laboe im Vorfeld „etwas zugeknöpft“ gegeben. Die Schwimmhalle, so Orth weiter, sei nicht nur in touristischer Hinsicht erhaltenswert. Orth: „Sie ist auch für Heikendorf wichtig, weil sie für das Schulschwimmen und gerade auch von Seniorengenutzt werde.“ Ein Patentrezepthabe Heikendorf, das auch nicht zu den „superreichen Gemeinden“ gehöre, aber auch nicht. Man sei aber jederzeit offen für Konzepte, die eine sinnvolle dauerhafte Wirtschaftlichkeit aufzeigten. Möglich sei auch ein Zweckverband Probstei-Schrevenborn oder auf der Fläche der AktivRegion. Wichtig sei auch, zu wissen, in welchem Zustand die Halle ist. Steins Bürgermeister Peter Dieterich ist seine Kollegen auch sehr am Erhalt der Schwimmhalle interessiert. Aber zuerst müsse man bezüglich der tatsächlichen Zahlen Klarheit schaffen. Ein Gespräch am runden Tisch begrüßt Dieterich. Zumal die Gespräche zwischen den Gemeinden im Vorfeld quasi nicht stattfanden. Dieterich betonte noch einmal die touristische Bedeutung der MWSH. Denn:„Man muss auch die Frage stellen, ob Urlauber bei schlechtem Wetter und ohne Schwimmhalle auch noch nach Laboe kommen.“ Aber erst einmal müsse man abwarten, was die Konzepte erbringen. Demwolle er nicht vorgreifen. Für künftige wie aktuelle gemeinsame Vorgehensweisen wünscht sich Dieterich, „von Anfang an ehrlich miteinander umzugehen“. Brodersdorfs Bürgermeisterin Heike Mews wartet auf das Gesprächsangebot. Bevor man aber konkreter Stellung beziehen könne, müssten „Fakten auf den Tisch“ kommen. Auch Brodersdorf sei sehr am Erhalt der Halle interessiert. Mews:„Man muss aber zuerst einmal wissen, worüber man redet.“„Wenn auf uns Jemand zukommt, setzen wir uns an einen Tisch“, sagt auch Schönbergs Bürgermeister Dirk Osbahr. Auf diesen Tisch müssten aber auch objektive Zahlen kommen, mit denen man arbeiten könne. Unter dieser Voraussetzung sei es grundsätzlich richtig, größere Projekte gemeinsam zu finanzieren. Jetzt müssten unterschiedliche Finanzierungs-Varianten präsentiert werden. Auf Konkreteres wie eine mögliche Rechtsform wolle man jetzt noch nicht zurückkommen.Aber ob nun in Laboe oder an einem anderen Standort. Auch Schönberg sei daran interessiert, so Osbahr, dass es,„in der Region eine Schwimmhalle gibt.

Quelle: Probsteier Herold vom 21.10.2014

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Personen, Politik, Sport und Erholung, Tourismus, Wirtschaft

Okt 20: Strandkörbe waren in Laboe sehr gefragt

Laboe. Andrea Rüder von der Strandkorbvermietung Strandland beendet ihre Saison. Rund 400 Strandkörbe sind nun im Winterlager, werden dort gesäubert und flottgemacht, damit sie ab Ostern2015 wieder eingesetzt werden können.„Irgendwann muss man Schluss machen, auch wenn noch einige Gäste da sind“, sagt Andrea Rüder. Sie blickt mit einem strahlenden Gesicht auf ihre fünfte Saison.„Es begann schon gut im Mai, der Sommer war super, und auch der Oktober war noch sehr gut. Aber jetzt ist die Gefahr der Stürme groß, und wir wollen keine Schäden riskieren.“ Ein „eingeschworenes Team“ legte am Wochenende Hand an, um die Strandkörbeins Winterlager zu transportieren, das Rüder von der Gemeindegemietet hat. Während Valentino Wieß und Hermin Dengel die Körbe am Strand in einer Gasse bereitstellen, fährt Joachim Rüder den alten Fortschritt-Traktor aus DDR-Produktion. Auf einer eigens montierten Plattformfinden jeweils sechs Körbe Platz, die dann mittels Fahrstuhl in das Obergeschoss der Lagerhalle transportiert werden.Dort warten schon René Henckus und Christoph Bickenbach, die Korb für Korbin Reih und Glied rücken. Inder kleinen Werkstatt werden die Körbe aufgearbeitet. Doch bei neun Körben lohnt das nicht mehr. „Die müssen wir aussortieren, 24 neue schaffen wir für die nächsten Saison an“, erzählt Rüder. Besonders ärgerlich sei es,wenn Körbe mutwillig zerstört werden, wie nach dem 3.Oktober. „Da werden Gitterrausgerissen und ins Wassergeworfen, Hauben aufgeschlitzt– das kostet viel Geld.“ Auch wenn nasse Handtücher oder andere Utensilien in den Körben liegen bleiben, verursache das nicht nur ein Mehr an Arbeit beim Abbau, sondern es schade auch den Körben. Sie habe nun nicht nur 24 neue Strandkörbe angeschafft, sondern auch 30 einzelne Hauben, um im Bedarfsfallwährend der Saison beschädigte Teile austauschen zukönnen. Denn sie weiß: „Die Besucher wollen einen ansprechenden Korb.“ asc

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Maritimes, Natur, Tourismus, Wirtschaft

Okt 18: Hafen-Sanierung schreitet voran

Alte Stege werden abgerissen – Wiederaufbau mit Glasfaserkunststoff statt Holz – Maßnahme kostet 51 000 Euro

Laboe. Der Laboer Kommunalhafen ist derzeit eine einzige große Baustelle. Denn nicht nur rund um das Hafenbecken auf der Landseite wird gebaggert und gebaut, nun sind die Bagger auch im Hafenbecken beider Arbeit. Die Stege G, H und I werden saniert. Gleichzeitig wird auch der Seitenanleger für die Schiffe der Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel (SFK) wieder flottgemacht. Das allerdings nur in einer „Spar-Version“

Von Astrid Schmidt

Lange währte die Vorbereitung. Die Sportbootbesitzer, die ihren Liegeplatz an den Stegen der Gemeinde haben, hatten mehrfach den Zustand der Steganlagen kritisiert. Doch nun hat der zweite Abschnitt er Komplett-Sanierung begonnen, Stück für Stück werden die alten Holzstege und die Dalben ausgebaut. Mit Kreissäge, Schwimmbagger und schwerem Gerät rücken die Bauarbeiter dem maroden Bauwerk zu Leibe. Für die Abbrucharbeiten sind laut Bürgermeister Walter Riecken etwa drei Wochen eingeplant. Der Aufbau der Stege soll nicht, wie im ersten Abschnitt an den Stegen C, D und E in Holz erfolgen. „Der Belag wird aus einem Glasfaserkunststoffgefertigt“, erläutert Riecken. Der Kunststoff sei langlebige rund weitaus „unterhaltungsfreundlicher“ als Holz. Die Grünen in der Gemeindevertretung hatten sich allerdings vehement gegen die Verwendung des Kunststoff-Materialsausgesprochen. Dennoch konnten sie sich mit ihrer Haltung nicht durchsetzen. „Es gibt zwar erst seit 18 Jahren Erfahrungen mit diesem Material, aber alles spricht dafür, dass es doppelt so lange hält wie Holz“, erklärte Riecken . Müsse ein Holzsteg nach etwa zehn bis 15 Jahren erneuert werden, werde das bei Kunststoff erst nach etwa 30 Jahren notwendig. Mit dem Abschluss der Arbeiten rechnet Riecken Anfang des Jahres 2015. Denn das Materialhabe eine Lieferzeit von sechs Wochen, was eine Zwangspause im Bauablaufverursacht. Diese wolle die Gemeindenutzen, um den Seitenanleger für den Fördedampfer wieder herzustellen. Der war vor einem Jahr aufgrund maroder Dalben gesperrt worden. Die SFK hatte eine Erneuerung immer wieder eingefordert. Die politischen Gremienentschieden sich nach langer Diskussion für eine Sparversion mit einem nur etwa 2,50 Meterbreiten Steg. Das reiche aus, denn der Anleger werde lediglich in Spitzenzeiten bei überlappenden Fahrplänen der Schiffe und bei extrem hohen Wasserständen (die ein Anlaufendes Kopfanlegers erschweren)genutzt. Rund 51 000 Euro kostet diese Maßnahme. Sie wird aus verschiedenen Töpfen bezuschusst, so dass die Gemeinde zunächst auf grünes Licht für den sogenannten vorzeitigen Baubeginn warten muss. Dies sei nicht problematisch und erhoffe auf einen reibungslosen auverlauf. „Dann ist der Sportboothafen bis auf einige wenige Meter vor der Bunkerstation rundum saniert“, hofft Riecken.

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Maritimes, Natur, Sport und Erholung, Tourismus, Wirtschaft

Okt 17: Kohlenkeller wurde zur Geduldsprobe

Laboe(pst) Noch prägen Baumaschinen und der eine oder andere Sandhaufen das Bild des Hafenumfelds. Aber mehr und mehr mausertsich das Gebiet wie schon vorher der Rosengarten zum Schmuckstück. Und dabei musste das Team um Baustellenleiter Konstantin Schulz-Wulkow auch böse Überraschungen erleben und beseitigen. Aber ansonsten bewegen sich die Arbeiten im vorgegebenen Rahmen. Bereits am Wochenende werden Parkplätze im Bereich Hafenstraßefrei gegeben. Auch der Anbau am DGzRS-Schuppen, in dem das Infozentrum Nord entsteht, nimmt immer konkretere Formen an. Bereits im kommenden Jahr dürfen sich Laboer und Besucher auf einen rundum erneuerten Hafenbereich freuen

Neben dem „Laboer Sofa“ werden auch geschwungene Sitzbänke und Sitzblöcke künftig zum Verweilen einladen. An den geschwungenen Bänken werden schattenspendende Bäume gepflanzt. Die Bänke bestehen aus Beton, Sprayer haben aber keine Chance, sie zu „verzieren“. Denn die Bänke sind mit einer Anti-Graffiti-Schicht bearbeitet. Auch hieran haben die Planer gedacht. Eine böse Überraschung erlebten Schulz-Wulkow allerdings auf der bisherigen und auch künftigen großen Parkfläche neben der Fischküche. Denn dass hier einstmals ein Kohleschuppen gestanden hatte, hatte man ihnen im Vorfeld nichtmitgeteilt. Im Nachhinein waren einige Laboer dann sehr mitteilungsfreudig. Aber da hatte sich schon eingroßes Loch – vermutlich das ehemalige Kohlelager – aufgetan, dessen lockere Füllung, zusammen mit Wasser, so Schulz-Wulkow, „eine puddingartige Konsistenz“ hatte. Aber auch diese ehemalige wortwörtliche Schwachstelle konnte schließlich stabilisiert werden. Hinter den geschwungenen Bänken werden wieder Parkplätze entstehen. Allerdings wurde die Hauptzufahrt, gerade auch mit Rücksicht auf den neu entstehenden Spielplatz, ein Stück weiter in Richtung Fischküche versetzt. Die Flächen, die künftig für Fahrzeuge zugänglich sind, bestehen aus dunklem Asphalt, das sich eindeutig vom hellen Klinkerbereich abhebt, mit dem die Bereiche für Fußgängergestaltet sind. Gute Nachrichten auch für Kinder, die einen neuen Spielplatz auch auf Anhieb als einen solchen erkennen und nutzen wollen. Denn der insgesamt dritte neue Spielplatz wurde noch einmal gründlich überplant. Hier entsteht neben einem Klettergerüst auch eine Schaukel. Inzwischen werden aber auch die anderen Spielflächen, die manche Besucher zuerst noch für Kunst im öffentlichen Raum hielten, deutlich besser besucht. Rutsche und Ruderboot auf dem Spielplatz neben dem „Ocean Eleven“ sind gerade bei kleineren Kindern beliebt. Auch die Spielfläche vor dem Hafenpavillon wurde nachgebessert. Bis Weihnachten, so Schulz-Wulkow,„wollen wir das Unterirdische vom Tisch haben“. Auch das Infozentrum Nord der DGzRS soll bereits in der kommenden Saison aktiviert werden. Um es vom Rettungsschuppen abzusetzen wurde eine dunklere Klinkerfarbe gewählt. Noch mehraufgewertet wird nicht nur das Hafenumfeld, sondern auch der Hafen, wenn 2017 hier ein 28 Meter langer neuer Seenotkreuzer seine neue Heimat findet.

Quelle: Probsteier Herold vom 17.10.214

Geschrieben von Ostseebad Laboe in Gemeinde, Wirtschaft
« vorherige Seite   (Seite 1 von 61, insgesamt 909 Einträge)   nächste Seite »

Kalender

Zurück Februar '19
Mo Di Mi Do Fr Sa So
        1 2 3
4 5 6 7 8 9 10
11 12 13 14 15 16 17
18 19 20 21 22 23 24
25 26 27 28      

Archive

Februar 2019
Januar 2019
Dezember 2018
Das Neueste ...
Älteres ...

Kategorien

  • XML Gemeinde
  • XML Kultur
  • XML Maritimes
  • XML Natur
  • XML Personen
  • XML Politik
  • XML Sport und Erholung
  • XML Tourismus
  • XML Wirtschaft


Alle Kategorien

Blog abonnieren

XML RSS 0.91 feed
XML RSS 1.0 feed
XML RSS 2.0 feed
ATOM/XML ATOM 0.3 feed
ATOM/XML ATOM 1.0 feed
XML RSS 2.0 Kommentare

Verwaltung des Blogs

Login

Powered by

Serendipity PHP Weblog
 

Layout by Andreas Viklund | Serendipity template by Carl